Gera.
Diesen Arbeitstag in Gera wird ein 64-Jähriger wohl nicht so schnell vergessen…
Am Montagvormittag war der Mitarbeiter eines Energieunternehmens um kurz vor 10 in einem Mehrfamilienhaus in Gera unterwegs, als er Ziel eines brutalen Angriffs eines Anwohners wurde. Der 36-Jährige hatte den Mann mit heißem Kaffee übergossen – doch das war nicht alles.
Gera: Mann arbeitet in Mehrfamilienhaus – dann wird es übel
Der 64-Jährige war zu dem Zeitpunkt in der Debschwitzer Straße in Gera unterwegs und ging seiner Arbeit in dem Mehrfamilienhaus nach. Das brachte einen Anwohner offenbar zum Explodieren.
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Das ist die Stadt Gera:
- war Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß jüngerer Linie (1848 bis 1918) sowie des Volksstaates Reuß (1918 bis 1920)
- war zur Blütezeit der Stoff- und Tuchindustrie (ab Mitte des 19. Jahrhunderts) eine der reichsten Städte Deutschlands
- gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland, hat geringe Entfernungen zu Leipzig (60 Kilometer), Erfurt (80 Kilometer), Zwickau (40 Kilometer) und Chemnitz (70 Kilometer)
- mit über 93.000 Einwohnern (Stand 2019) drittgrößte Stadt Thüringens
- trägt seit 2017 offiziell den Titel als „Hochschulstadt“
- Oberbürgermeister ist Julian Vonarb (parteilos)
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Er öffnete seine Wohnungstür und übergoss den arbeitenden Mann mit heißem Kaffee. Doch damit fand die Attacke noch nicht ihr Ende.
Mann flüchtet – Angreifer setzt nach
Der 36-Jährige nahm die leere Tasse und schlug sie in das Gesicht des 64-Jährigen. Der flüchtete in sein Fahrzeug und verständigte die Polizei. Doch der Angreifer setzte ihm weiter nach.
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Er war inzwischen ebenfalls bei dem Fahrzeug des älteren Mannes angekommen und hatte begonnen, auf das Auto eizuschlagen. Erst die hinzugeeilten Polizisten konnten den Mann in seinem Wutanfall stoppen.
Der 64-Jährige verbrachte seinen restlichen Arbeitstag im Krankenhaus. Seinen Angreifer erwarten nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. (dav)