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Bodo Ramelow nach DIESER Aktion stinksauer: „Mensch fasst es nicht“

Bodo Ramelow nach DIESER Aktion stinksauer: „Mensch fasst es nicht“

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Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) ist sauer. Grund ist eine Aktion von Multi-Milliardär Jeff Bezos. Foto: IMAGO / Karina Hessland; IMAGO / Cover-Images

Bodo Ramelow (Die Linke) und ein Mann mit Glatze – das knallte schon einmal heftig. Diesmal ist es allerdings nicht Thüringen-FDP-Chef Thomas Kemmerich, der den Ministerpräsidenten zur Weißglut bringt.

Stattdessen hat sich Bodo Ramelow auf Amazon-Chef Jeff Bezos eingeschossen. Der war am Dienstag mit seiner Rakete ins All gestartet und damit ins Weltraum-Kräftemessen seiner Milliardärs-Konkurrenten Elon Musk und Richard Branson eingestiegen.

Bodo Ramelow: Amazon-Chef fliegt ins All – das bringt den MP auf die Palme

Seit Monaten liefern sich die drei Milliardäre ein ressourcenintensives, unfassbar kostspieliges Wettrennen: Wer wird der Erste im All? Wer schafft es, mit dem Weltraum-Tourismus den nächsten großen Coup zu landen?

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Das ist Bodo Ramelow:

  • Bodo Ramelow wurde am 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbek in Niedersachsen geboren
  • Als er acht Jahre alt war, starb sein Vater an einer Kriegsverletzung
  • Er ist zum dritten Mal verheiratet, seit 2006 mit Germana Alberti vom Hofe; hat zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe
  • seit dem 4. März 2020 der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen
  • Bodo Ramelow war bereits von Dezember 2014 bis 5. Februar 2020 Ministerpräsident
  • erster Linken-Ministerpräsident in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

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Für Technik-Fans und Bewunderer der Multi-Milliardäre ein spannender Dreikampf. Für Bodo Ramelow allerdings einfach nur unverständlich.

Auf Twitter äußerte sich der thüringische Ministerpräsident zum Flug von Bezos nun alles andere als inspiriert oder begeistert. Auf der Erde gebe es „Probleme und Sorgen durch den Klimawandel und diese Herrschaften buhlen um die größte Rakete“, so der 65-Jährige.

Weiter schrieb er: „Mensch fasst es nicht. Könnten die Milliarden nicht mal in intelligente und klimaneutrale Transport- und Verkehrssysteme investiert werden?“ Ramelow zitiert dabei einen Tweet seiner Parteikollegin Susanne Hennig-Wellsow. Auch sie kritisiert, es gebe „wirklich genug Herausforderungen auf unserem Planeten zu bewältigen“.

Weltraum-Rennen sorgte für Kritik

Ramelow und Hennig-Wellsow sind dabei natürlich nicht die einzigen Kritiker der Weltraum-Missionen der drei Milliardäre. Auch International war Kritik laut geworden, unter anderem vom Chef des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen, David Beasley. Er hatte dazu aufgerufen, sich statt einem Wettrennen im Weltraum lieber den Hunger leidenden Menschen auf der Erde zu widmen.

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Als Erster der drei Milliardäre war der Brite Richard am 11. Juli ins All geflogen. Am 20. Juli zog Amazon Chef Jeff Bezos nach. Tesla-Chef Elon Musk plant sogar die Besiedelung des Mars durch die Menschheit. (dav)