Diese Nachricht für Thüringen ist bitter!
Denn in einem Punkt schneidet Thüringen im Deutschland-Vergleich nicht gut ab.
Thüringen: Hier landet der Freistaat weit hinterm Bundesschnitt
Die monatlichen Bruttoentgelte in Thüringen sind im vergangenen Jahr minimal gestiegen – immerhin. Doch sie liegen auch weiterhin deutlich unter dem Bundesschnitt. Doch was heißt das in Zahlen?
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Das ist Thüringen:
- der Freistaat Thüringen hat rund 2,1 Millionen Einwohner auf 16.000 Quadratkilometer Fläche
- Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt
- weist eine hohe Dichte an wichtigen Kulturstätten auf, darunter das „Klassische Weimar“ (Unesco-Weltkulturerbe), das Bauhaus in Weimar und die Wartburg bei Eisenach
- Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke), regierende Parteien sind Linke, SPD, Grüne
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+++Die aktuelle Corona-Lage in Thüringen+++
Im Dezember 2020 verdienten Vollzeitbeschäftigte im Freistaat 2.699 Euro und damit 40 Euro brutto mehr als im Vorjahr, wie die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Der Zuwachs zwischen Dezember 2019 und Dezember 2020 betrug damit knapp 1,5 Prozent. Er ist aber weniger stark als in den Vorjahren (rund vier Prozent).
Bundesweit lag der Bruttomonatsverdienst im vergangenen Dezember bei 3.427 Euro, im Westen bei 3.540 Euro. Errechnet wurde der statistische Mittelwert, also der Median.
Diese Branchen sind besonders schlecht bezahlt
Auch wenn nicht alle Branchen gleich von Lockdowns und Kurzarbeit betroffen waren, habe der Bezug von Kurzarbeitergeld sich auf die Bruttoverdienste ausgewirkt und die Entwicklung der vergangenen Jahre gedämpft, sagte Geschäftsführer Markus Behrens. „Zu den Hochzeiten der Pandemie im Jahr 2020 war jeder sechste Beschäftigte in Kurzarbeit.“
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Das ist Thüringen:
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Bei den am besten bezahlten Berufen lagen Ärztinnen und Ärzte sowie Lehrerinnen und Lehrer weiter vorne. Schlusslichter blieben Berufe in der Gastronomie der Körperpflege. (dpa)