Das vergangene Corona-Jahr war hart für den Arbeitsmarkt – auch den in Thüringen. Viele Stellen sind weggebrochen. Wer auf Arbeitssuche war, musste sich auf lange Durststrecken einstellen.
So langsam erholt sich die Job-Situation in Deutschland aber wieder. Nach einer Analyse des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister (BAP) So wurden im Juli 55,2 Prozent mehr Stellen ausgeschrieben als vergangenes Jahr. Den Effekt bekommen die Menschen in Thüringen aber am wenigsten zu spüren.
Thüringen: Job-Boom macht sich im Freistaat am wenigsten bemerkbar
Unter den Bundesländern war der Anstieg in Thüringen am geringsten. Im Freistaat gab es im Juli etwa 33.000 mehr freie Stellen als im Vorjahr. Das entspricht einem Anstieg von etwa 30 Prozent.
Also mehr als 20 Prozent weniger als im Bundesvergleich. Das ist aber nicht unbedingt eine schlechte Nachricht.
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Es ist nämlich so, dass der Arbeitsmarkt in den ostdeutschen Bundesländern insgesamt und im Speziellen in Thüringen nicht so stark von der Corona-Pandemie betroffen war. Im Freistaat wurden deutlich geringere Einbußen verzeichnet.
Diese Berufsgruppe ist auf dem Arbeitsmarkt gerade besonders gefragt
Unter allen ausgeschriebenen Stellen ist übrigens eine Berufsgruppe besonders gefragt – und das gilt für Ost wie West gleichermaßen: Die Handwerker!
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Vor allem in Thüringen ist die Nachfrage dort besonders hoch! (bp)