Was für ein Hammer! Ein Bauunternehmer aus Gera beschäftigte mehrere Mitarbeiter schwarz, enthielt der Sozialversicherung so Beträge im sechsstelligen Bereich vor.
Jetzt wurde der 38-Jährige dafür verurteilt.
Gera: Bauunternehmer bereichert sich durch Schwarzarbeit
Der 38-jährige Bauunternehmer aus Gera beschäftigte von Januar bis Dezember 2016 mehrere Mitarbeiter, die er gar nicht – oder nur unzureichend – zur Sozialversicherung angemeldet hatte.
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Die Mitarbeiter erhielten Schwarzlohnzahlungen. Um diese zu verschleiern, pflegte der Mann sogenannte Scheinrechnungen in seine Lohnbuchhaltung ein.
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Das ist die Stadt Gera:
- war Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß jüngerer Linie (1848 bis 1918) sowie des Volksstaates Reuß (1918 bis 1920)
- war zur Blütezeit der Stoff- und Tuchindustrie (ab Mitte des 19. Jahrhunderts) eine der reichsten Städte Deutschlands
- gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland, hat geringe Entfernungen zu Leipzig (60 Kilometer), Erfurt (80 Kilometer), Zwickau (40 Kilometer) und Chemnitz (70 Kilometer)
- mit über 93.000 Einwohnern (Stand 2019) drittgrößte Stadt Thüringens
- trägt seit 2017 offiziell den Titel als „Hochschulstadt“
- Oberbürgermeister ist Julian Vonarb (parteilos)
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Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Gera ergaben, dass der Unternehmer mit diesem Betrug über 225.000 Euro am Sozialversicherungsträger vorbei schummelte.
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Deshalb wurde der 38-Jährige am 18. August vom Amtsgericht Gera wegen des Vorenthaltens und des Veruntreuens von Arbeitsentgelt zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt.
Die Vollstreckung der Strafe wurde für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. (kv)