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Deutsche Bahn in Thüringen: Herber Rückschlag! Diese geplante Verbindung kommt wohl nicht zustande

Deutsche Bahn in Thüringen: Herber Rückschlag! Diese geplante Verbindung kommt wohl nicht zustande

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Die Strecke zwischen Gera und Jena ist ein Nadelöhr, muss ausgebaut werden. (Symbolfoto) Foto: IMAGO / Klaus Martin Höfer

Was für ein herber Rückschlag für die Deutsche Bahn in Thüringen!

Die Bahnstrecke zwischen Gera und Jena ist ein echtes Schienen-Nadelöhr, das eigentlich ausgebaut werden MUSS. Doch, Pustekuchen! Die Thüringen-Landesregierung will sich zwar weiter für den komplett zweigleisigen Ausbau der Verbindung einsetzen – lehnt aber gleichzeitig die Übernahme von Investitionskosten weiter ab!

Im Klartext: Die geplante Verbindung der Deutschen Bahn in Thüringen kommt wohl nicht zustande!

Deutsche Bahn in Thüringen: Herber Rückschlag! Diese geplante Verbindung kommt wohl nicht zustande

Die Staatssekretärin für Infrastruktur, Susanna Karawanskij (Linke), sagt zur Deutschen Presse-Agentur: „Die Eisenbahn-Infrastruktur ist Bundesangelegenheit, und man kann jetzt nicht die Infrastrukturkosten auf das Land abwälzen.“ Sie hat kritisiert, dass sich der Bund aus der Finanzierung zurückziehen wolle.

Dafür habe sie kein Verständnis. Der Bund dürfe sich hier nicht aus seiner verkehrspolitischen Verantwortung für Investitionen in die Schieneninfrastruktur stehlen, sagt die Linke-Politikerin.

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Das ist die Deutsche Bahn:

  • die Deutsche Bahn AG wurde am 1. Januar 1994 gegründet
  • entstand aus der Fusion der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn der DDR
  • beschäftigt rund 338.00 Mitarbeiter (Stand: Dezember 2020)
  • Umsatz 2020: 39,9 Milliarden Euro
  • Vorstandsvorsitzender ist Richard Lutz

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Deutsche Bahn in Thüringen: Verbindung soll komplett zweigleisig werden – doch Bund macht nicht mit

Mit dem Ausbau sollte die Verbindung zwischen Weimar und Gera zweigleisig werden. Das ist auch in weiten Teilen abgeschlossen, auch die Elektrifizierung des Abschnitts zwischen Weimar und Gößnitz werde jetzt umgesetzt. Doch zwischen Jena und Gera gibt es ein Nadelöhr, denn: Die Strecken zwischen Hermsdorf-Klosterlausnitz und Papiermühle sowie zwischen Töppeln und Gera sind weiter eingleisig.

Die Stadt Gera beklagt, dass das Land Thüringen rund 180 Millionen Euro für den Ausbau nicht bereitstellen wolle. Das bedeute „einen empfindlichen Rückschlag für ihre jahrzehntelangen Bemühungen um eine bessere Anbindung Ostthüringens an den Fern- und Güterverkehr“.

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Staatssekretärin Karawanskij hat betont, nach der Bundestagswahl auf das Bundesverkehrsministerium zugehen zu wollen, um neu über die Finanzierung zu sprechen. Sie sehe sehr gute Chancen, dass die Zweigleisigkeit durch den Bund doch noch positiv bewertet werden könnte.

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Na, das bleibt zu hoffen… (mg/dpa)