Straußfurt.
Nach einem tödlichen Unfall in Thüringen sind die Beamten einen Schritt weiter.
Inzwischen haben sie zumindest eine Vermutung, wie sich genau der Unfall an einem Bahnübergang in Thüringen abgespielt hat.
Thüringen: Ermittler sind etwas weiter
Am Samstag war bei dem Unfall an der Bundesstraße 4 bei Straußfurt (Landkreis Sömmerda) eine 84-Jährige von einem Zug erfasst und getötet worden. Am Montag hieß es, dass die Polizei noch immer zum genauen Hergang des Unglücks ermittelt.
Aber: Nach derzeitigem Erkenntnisstand sei die getötete Frau am Samstag die Verursacherin des Unfalls gewesen. Sie starb bei dem Versuch, gemeinsam mit Helfern Fahrzeuge aus dem Gleisbett zu schieben.
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Die 84-Jährige war demnach mit ihrem Auto in den Gegenverkehr geraten und mit zwei weiteren Fahrzeugen zusammengeprallt. Zwei der beteiligten Fahrzeuge seien im Gleisbett liegen geblieben, wobei sich eine 45-Jährige zunächst nicht aus ihrem Auto befreien konnte. Die 84-Jährige habe dann mit anderen Helfern versucht, die Autos von den Gleisen zu schieben. Der Lokführer einer Regionalbahn habe nicht rechtzeitig bremsen können und sei in die Autos gekracht.
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Dabei wurde die 84-Jährige von dem Zug erfasst und getötet. Die 45-Jährige konnte gerade noch aus ihrem Fahrzeug gezogen werden. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von mehr als 40 000 Euro. In ersten Meldungen hatte es geheißen, die 45-Jährige sei aus zunächst ungeklärten Gründen am Samstagabend mit ihrem Wagen in den Gegenverkehr geraten. (dpa/red)