Erfurt.
Aufgrund des Ukraine-Kriegs bereitet sich auch Thüringen immer mehr für den Ernstfall vor. Politiker wollen so die Sicherheit der Bürger gewährleisten.
Dabei könnte jetzt auch im so genannten Cyberraum von Thüringen hand angelegt werden. Denn da könnte es noch einigen Handlungsbedarf geben, wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet.
Thüringen benötigt ressortübergreifende Vorbereitungen
CDU-Politiker Raymond Walk ist in Alarmbereitschaft. Denn der Ukraine-Krieg zeigt auch dem Freistaat mögliche Sicherheitslücken auf.
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Das ist das Bundesland Thüringen:
- der Freistaat Thüringen hat rund 2,1 Millionen Einwohner auf 16.000 Quadratkilometer Fläche
- Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt
- weist eine hohe Dichte an wichtigen Kulturstätten auf, darunter das „Klassische Weimar“ (Unesco-Weltkulturerbe), das Bauhaus in Weimar und die Wartburg bei Eisenach
- Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke), regierende Parteien sind Linke, SPD, Grüne
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Besonders der Cyberraum stehe vor besonderen Herausforderungen, wie Walk im Gespräch mit der „Thüringer Allgemeine“ erzählt. Daher müssten Vorbereitung schon jetzt getroffen werden und „nicht erst, wenn etwas passiert ist“.
Um den Schutz der sogenannten kritischen Infrastruktur (Kritis) zu sichern, bräuchte es in der Landesregierung ressortübergreifende Vorbereitung und Abstimmungen auf solche Situationen.
Innenministerium in Thüringen koordiniert Überwachung
Derweil hat das Innenministerium bereits mit der Staatskanzlei und den Ministerien der Landesregierung Maßnahmen ergriffen. Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, würde jedes Fachressort die Kritis aus seinem Bereich genau beobachten.
Die Koordination obliegt dabei dem Thüringer Innenministerium. Ein Krisenstab ist bisher noch nicht eingerichtet. (red.)
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Warum die Regierung im regelmäßigen Austausch mit sogenannten privaten Kritis-Unternehmen ist, liest du direkt bei der „Thüringer Allgemeine“ (Hier geht’s zum Artikel).