Bad Frankenhausen.
Einige Menschen erlebten in Bad Frankenhaus (Thüringen) am Dienstag den Schock ihres Lebens!
In einem Altkleidercontainer am Busbahnhof in Thüringen fanden Mitarbeiter einen verdächtigen Gegenstand. Sofort riefen sie die Polizei und die sorgte dafür, dass der gesamte Bahnhof vorsorglich gesperrt wurde. Auch der Munitionsbergungsdienst wurde hinzugerufen.
Thüringen: Verdächtiger Gegenstand in Altkleidercontainer gefunden
Was war passiert? Um etwa 12 Uhr wollten Arbeiter den Altkleidercontainer in Bad Frankenhausen (Thüringen) eigentlich nur leerräumen. Dabei fanden sie aber einen Gegenstand, der einer Granate zum verwechseln ähnlich gesehen haben muss.
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So läuft eine Bombenentschärfung ab:
- Wer einen Blindgänger findet, muss die Polizei verständigen. Dann kommt das Sprengkommando (rund um die Uhr erreichbar)
- Blindgänger müssen dann oft vor Ort entschärft werden, weil Transport zu gefährlich ist
- mit Baggern und Schaufeln wird die Bombe freigelegt. Dann wird der Zündmechanismus identifiziert und ausgebaut
- Zünder wird weggetragen und muss oft separat gesprengt werden
- Sprengstoff wird vernichtet
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Der Busbahnhof wurde gesperrt und der Munitionsbergungsdienst machte sich daran, den vermeintlich gefährlichen Gegenstand sicher abzutransportieren. Offenbar handelte es sich um eine russische Übungsgranate. Ob sie noch scharf war oder nicht, ließ sich vor Ort nicht bestimmen. Auf dem Gelände des Bergungsdienstes soll das Fundstück weiter überprüft werden.
Entwarnung am frühen Nachmittag in Thüringen
Auch unklar ist, woher die Granate kommt und wer sie in den Altkleidercontainer gepackt hat.
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Die Polizei ermittelt. Um etwa 14 Uhr konnte am Busbahnhof in Bad Frankenhausen wieder Entwarnung gegeben werden. (bp)