Greiz.
Ein Kellerbrand in einem Wohnblock in Greiz hat in der Nacht zu Sonntag zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr geführt.
189 Menschen mussten aus dem Gebäude evakuiert werden. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Unter den Evakuierten bei dem Brand in Greiz sollen sich auch viele Kinder befunden haben.
Greiz: Brand in Wohnblock – 189 Menschen müssen evakuiert werden
Die Einsatzkräfte wurden nach Informationen vor Ort um 0.50 Uhr alarmiert. Bei dem Haus stieg starker Rauch aus einem Kellerfenster. Das Treppenhaus war zu geraucht.
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Freiwillige Feuerwehren in Deutschland:
- bezeichnet Feuerwehren, die hauptsächlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern bestehen
- in Deutschland wird der Brandschutz hauptsächlich durch ehrenamtliche Kräfte sichergestellt
- in nur etwa hundert Städten gibt es eine berufliche Feuerwehr
- dort werden sie aber auch durch Freiwillige Feuerwehren unterstützt
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Als die Feuerwehr eintraf, waren Beamte der Polizei bereits vor Ort und versuchten die Anwohner so schnell wie möglich aus dem Gebäude zu bekommen. Mit schwerem Atemschutzgerät halfen auch die Kameraden der Feuerwehr bei der Evakuierung und retteten insgesamt 189 Personen aus dem Haus.
Im Keller im Asylheim in Greiz brannte offenbar Unrat
Derweil machte sich ein anderer Trupp an die Löschung des Feuers im Keller. Hier muss entweder Müll in Flammen geraten oder es zu einem Schmorbrand gekommen sein, sagt ein Sprecher der Polizei auf Thüringen24 Anfrage.
Dramatisch wurde es, als Anwohner die Einsatzkräfte über einen älteren Mann informierten, der noch im Gebäude sein muss. Er konnte erst nach 40 Minuten gefunden werden und wurde in einem Rettungswagen behandelt.
Teil des Hauses in Greiz vorerst nicht bewohnbar
Das Feuer konnte relativ schnell gelöscht werden. Wegen des entstandenen Schadens war ein Teil des Hauses allerdings vorerst nicht mehr bewohnbar.
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Etwa 50 Menschen wurden bei Freunden und Familie und in leerstehenden Wohnungen in Greiz untergebracht. Sie konnten aber am frühen Sonntagmorgen wieder zurück in ihre Wohnungen so der Polizeisprecher. (bp)