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Weimar will Busse mit speziellem Sprit betreiben – das steckt dahinter

Weimar will Busse mit speziellem Sprit betreiben – das steckt dahinter

Wasserstoffbus

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Weimar will Busse mit speziellem Sprit betreiben – das steckt dahinter

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Weimar. 

Das gab es in Thüringen noch nie! In Weimar düsen bald schon Wasserstoff-Busse durch die Straßen.

Damit ist Weimar die erste Stadt in Thüringen, die auf den grünen Strom-Antrieb setzt.

Weimar kassiert drei Millionen Euro

Das kündigte Energieministerin Anja Siegesmund am Dienstag an. Insgesamt fördere das Ministerium bald 30 Elektro-Busse in mehreren Thüringer Regionen – in Weimar die ersten mit Wasserstoffantrieb.

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Das ist die Stadt Weimar:

  • älteste Aufzeichnungen über Weimar reichen bis 899 zurück
  • „Weimar“ bedeutet ursprünglich „Heiligtumsee“
  • mit rund 65.000 Einwohnern (Stand 2019) die viertgrößte Stadt Thüringens
  • bekannt für das kulturelle Erbe und die Epoche der Weimarer Klassik; Standort des Goethe- und Schillerdenkmals, des Goethe- und Schiller-Museums sowie des Bauhaus-Museums mit Werken von Walter Gropius
  • Oberbürgermeister ist Peter Kleine (parteilos)

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„Das ist der richtige Weg“, so Siegesmund. „Deswegen unterstützen wir gern dieses wegweisende Projekt.“ Rund drei Millionen Euro vom Land sollen in das Projekt fließen.

HIER wird in Weimar bald grün getankt

Jetzt heißt es Bahn frei für das H2-Projekt der Stadtwirtschaft Weimar GmbH (SW Weimar), TEAG Thüringer Energie AG und der Bauhaus-Universität. Sie errichten einen Wasserstoffelektrolyseur sowie eine H2-Tankstelle auf dem Gelände der SW Weimar in der Industriestraße. Hier wird dann der grüne Sprit getankt. Außerdem ist eine neue Photovoltaik-Anlage geplant.

Es soll auch noch ein grünes Entsorgungsfahrzeug für die Stadt kommen – genau wie die Nahverkehrs-Busse fährt das mit Brennstoffzellenantrieb. Und das funktioniert so: Der Wasserstoff fließt nicht direkt in den Motor, sondern erzeugt elektrischen Strom. Damit werden die Motoren der Fahrzeuge angetrieben.

Weimar plant grüne Flotte

„Wasserstoff kann nicht nur für saubere Mobilität, sondern auch für eine effiziente Versorgung mit Strom und Wärme und als Grundlage für alternative Treibstoffe oder als Prozessgas in der Industrie dienen“, so Oberbürgermeister Peter Kleine. „Es ist gut, wenn wir angesichts der aktuellen Herausforderungen im Energie-Sektor neue Technologien aktiv vorantreiben.“

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Perspektivisch könnten dann ganze Flotten mit „grünem“ Wasserstoff in Weimar unterwegs sein, hieß es. (dpa/red.)