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Thüringer Wald: Mann ist in „Lost Place“ unterwegs – bei den Bilder kommt einem echt das Gruseln

Thüringer Wald: Mann ist in „Lost Place“ unterwegs – bei den Bilder kommt einem echt das Gruseln

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© picture alliance / Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa | Martin Schutt

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Sie tummeln sich überall in Deutschland! Verlassene Orte, gruselige Ruinen und mystische Plätze gibt. Auch in den Thüringer Wald zieht es jene, die von Plätzen fasziniert sind, die sich „Lost Place“ nennen. Häufig handelt es sich dabei um alte Gebäude, die bereits vor vielen Jahren verlassen wurden, deren Eigentümer kein Interesse daran haben, es wieder instand zu setzten oder die einfach der Natur überlassen werden. Nicht selten erobern sich die Pflanzen alte Ruinen zurück.

Ein aktuelles Video zeigt nun einen „Lost Place“ im Thüringer Wald, der nach einem Brand sich selbst überlassen wurde. Er ist alles andere als unscheinbar. Tatsächlich handelt es sich sogar um ein Gebäude, dass schon von weitem gut zu erkennen ist. Die Aufnahmen des verlassenen Ortes sind zum Gruseln.

Thüringer Wald: Gruseliger „Lost Place“

In der verlassenen Küche stapeln sich Teller, in den ansonsten leeren Regalen sammeln sich zahlreiche Kaffeekannen, die Fenster sind mit Efeu überwuchert, eine Weihnachtsgirlande liegt unachtsam auf dem Flur, zahllose Graffitis ziehen sich über die Wände durch die verwüsteten Gänge.

Das Vital-Hotel in Sitzendorf, das einst zahlreiche Gäste empfangen hat, gleicht heute einer Geisterruine.

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Das ist der Thüringer Wald:

  • ein gut 1000 Quadratkilometer großes Mittelgebirge
  • südöstlich wird es vom Thüringer Schiefergebirge fortgesetzt
  • Zusammen mit dem Frankenwald und dem Fichtelgebirge bildet der Thüringer Wald das Thüringisch-Fränkische Mittelgebirge
  • Über den gesamten Gebirgskamm führt der berühmte Rennsteig

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Dass hier heute nur noch Grusel-Touristen ein- und ausgehen und die Urlauber ausbleiben, liegt daran, dass das alte Vital-Hotel in Sitzendorf im Jahr 2012 Feuer fing. Gegen einen Brand im Dachstuhl, der möglicherweise in der Sauna ausgelöst wurde, kämpfte die Feuerwehr damals stundenlang an.

Ein beeindruckendes Video auf YouTube zeigt, wie das einsame Gebäude heute aussieht.

Thüringen: Der Brand war das Aus für das Hotel

Etage für Etage bahnt sich ein Mann mit seiner Kamera den Weg hinauf in den Dachstuhl. Wo vor zehn Jahren die Flammen aus den Fenstern schlugen, sind heute nur noch Trümmer zu sehen. Die Wände sind schwarz, der Schimmel frisst sich durch die Mauern und das, was einmal das Dach war, ist mit Löchern übersäht.

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Nach dem Brand wurde das Hotel nicht wieder instand gesetzt. Seitdem wurde es sich selbst überlassen und zieht Grusel- und „Lost Place“-Touristen in den Thüringer Wald. (kl)

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