Treffurt.
Für Menschen in der Großstadt ist es selbstverständlich: Supermärkte haben bis spät in die Nacht hinein geöffnet – manche sogar, ohne jemals zu schließen. In einigen Regionen auch sonntags. Doch in Thüringen gibt es das nicht – eigentlich.
In einem kleinen Ort hat sich ein Unternehmer deshalb etwas einfallen lassen. Noch bis Ende des Jahres wird es in Treffurt (Thüringen) möglich sein, rund um die Uhr einkaufen zu gehen.
Thüringen: Hier kann man bald jederzeit einkaufen
Auf dem Dorfplatz soll er entstehen. Der Supermarkt, der 24/7 für alle Einwohner geöffnet hat. Auch der alte Schulhof war mal als Standort im Gespräch, doch der Investor wolle den Neubau lieber in der Dorfmitte errichten, lässt Bürgermeister Michael Reinz ausrichten.
Doch bei dem neuen Supermarkt im Stadtteil Ifta, handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Einkaufsladen.
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Das ist das Bundesland Thüringen:
- der Freistaat Thüringen hat rund 2,1 Millionen Einwohner auf 16.000 Quadratkilometer Fläche
- Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt
- weist eine hohe Dichte an wichtigen Kulturstätten auf, darunter das „Klassische Weimar“ (Unesco-Weltkulturerbe), das Bauhaus in Weimar und die Wartburg bei Eisenach
- Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke), regierende Parteien sind Linke, SPD, Grüne
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Der neue Supermarkt, der zu jeder Tag- und Nachtzeit zugänglich sein soll, wird laut „Thüringer Landeszeitung“ ohne Personal betrieben werden.
Thüringen: Digitaler Dorfladen für registrierte Kunden
Die Ortschaft hat für die Errichtung von Thüringens Landwirtschaftsministerium Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro erhalten.
Ein digitaler Dorfladen wie dieser gibt es bereits in Kammerforst und in Altengottern. Wer in einem dieser Läden einkaufen gehen möchte, muss sich zuvor registrieren so die „Thüringer Landeszeitung“. Danach wird eine Kundenkarte ausgegeben, mit der der Laden betreten werden kann.
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Alkoholische Produkte wird es im Sortiment des neuen Supermarkts nach Angaben der„ Thüringer Landeszeitung“ übrigens nicht geben. Da auch Kinder mit der Karte ihrer Eltern einkaufen gehen könnte, soll einem Missbrauch auf diese Weise vorgebeugt werden. Mehr über das Projekt liest du direkt bei der Zeitung. (kl)