Seit 2014 gibt es in Thüringen wieder Wölfe. Und seither haben sie sich vermehrt und verbreitet. Laut Angaben des Ministeriums gab es bisher sieben Wölfe, die ihrem Standort treu blieben und in Thüringen lebten.

Damit ist jetzt Schluss! Denn es gibt Nachwuchs und somit ist die Anzahl der Wölfe in Thüringen jetzt noch höher geworden.

Thüringen: Welpen-Alarm!

Im Territorium Ilfeld im Südharz wurden vier Welpen gesichtet. Damit ist der Nachwuchs bei den Wölfen in Thüringen größer als davor angenommen. Auswertungen von Fotos ließen auf „mindestens zwei kleine Wölfe“ schließen, wie das Ministerium mitteilte.

Die Elterntiere wurden 2021 erstmalig genetisch nachgewiesen. Das war 2021. Ihr Territorium geht bis nach Sachsen-Anhalt. Doch bei ihnen bleibt es nicht.

Das ist das Bundesland Thüringen:

• der Freistaat Thüringen hat rund 2,1 Millionen Einwohner auf 16.000 Quadratkilometer Fläche
• Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt
• weist eine hohe Dichte an wichtigen Kulturstätten auf, darunter das „Klassische Weimar“ (Unesco-Weltkulturerbe), das Bauhaus in Weimar und die Wartburg bei Eisenach
• Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke), regierende Parteien sind Linke, SPD, Grüne

In Ohrdruf wurden fünf Wolfswelpen gesehen. Insgesamt sind in Thüringen diesen Sommer also sieben Welpen der streng geschützten Tierart gesichtet worden. Der ist jetzt größer als angenommen.

So viele Wölfe leben jetzt in Thüringen

Wolfswelpen werden im Alter von etwa drei Monaten von ihren Eltern und den Rudelmitgliedern mit der Umgebung vertraut gemacht. Bis zur Geschlechtsreife, die im Alter von ein bis zwei Jahren einsetzt, bleiben die Jungtiere bei ihrem Rudel.

Bis die Welpen gesichtet worden sind, waren es sieben Wölfe, die verteilt auf Rudel in Thüringen lebten. Drei in der Region Ohrdruf, von denen ein junger Rüde aber wahrscheinlich bald ein eigenes Territorium suchen wird.

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Zwei Wölfe leben in Ilfeld, einer in Zella-Rhöhn und dann gibt es noch einen Grenzgänger zwischen Niedersachsen und Thüringen bei Braunlage. Seit 2014 hat sich der Vierbeiner in dem schönen Bundesland also schon ganz ordentlich breitgemacht. (dpa/lfs)