Zahlreiche Autos sind hupend über die Hauptverkehrsstraßen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen geschlichen. Und das hatte natürlich auch Auswirkungen auf den restlichen Verkehr. Heißt: Wer am Donnerstagnachmittag im Landkreis unterwegs war, brauchte mehr Geduld als sonst.

Rund 165 Fahrzeuge fädelten sich hintereinander in eine lange Schlange, um ihrem Unmut Luft zu machen. Die Polizei hat die Protestaktion des Autokorsos in Thüringen begleitet. Obwohl die Veranstalter die Aktion angemeldet hatten, sorgte sie für einige Verkehrsbehinderungen.

Thüringen: Straßen mussten gesperrt werden

Der Autokorso startete am Donnerstagnachmittag. Pünktlich um 16 Uhr setzten sich die insgesamt 165 Fahrzeuge vom Weidig in Saalfeld über die Bundesstraße 85 bis nach Rudolstadt in Bewegung. Zahlreiche Polizei- und Unterstützungkräfte begleiteten den Zug. Das Problem: Die Kolonne sorgte teils für starke Verkehrsbehinderungen.

Die Beamten mussten Einmündungen und Kreuzungen zeitweise sogar sperren.

Thüringen: Energiepolitik ärgert Unternehmer der Region

Grund für die fahrende Versammlung war laut „Ostthüringer Zeitung“ ein „Unternehmeraufstand“. Zahlreiche Unternehmer der Region schlossen sich zusammen, um gegen die Energiepolitik der Bundesregierung und die steigenden Preise zu demonstrieren. Es ginge den Teilnehmern vor allem um Versorgungssicherheit und die Inflationsproblematik. Auch die Weltkriegsfrage sei ein absolutes Top-Thema. Ebenso gebe es noch offene Fragen bezüglich der Corona-Pandemie.