Gerade in der vergangenen Zeit haben es Kriminelle besonders auf die Geldautomaten der Sparkasse in Thüringen abgesehen. Immer wieder nutzen die Täter dafür Sprengstoff, um an das Geld in dem Automaten zu kommen.

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben sich erneut Unbekannte an einem Geldautomaten der Sparkasse in Thüringen zu schaffen gemacht. Doch dieses Mal haben sie die Flucht ergriffen – und das ganz ohne Beute. Die Polizei musste deshalb mehrere Gebäude evakuieren.

Sparkasse in Thüringen: Polizei sucht nach Sprengstoff

Die Unbekannten versuchten auch dieses Mal den Automaten gewaltsam zu öffnen. Zuvor hatten sie sich bereits rabiat Zutritt zu der Bankfiliale am Richard-Hüttig-Platz in Roßleben verschafft. Doch ehe sie etwas erbeuten konnten, machten sich die Täter mit einem Auto aus dem Staub und ließen den manipulierten Geldautomaten zurück.

Die Polizei suchte im Anschluss umfangreich nach den flüchtigen Unbekannten. Besonders gefährlich: Da in der Vergangenheit häufig Sprengmittel zum Einsatz kamen, konnte die Beamten nicht ausschließen, dass sich möglicherweise noch solche Mittel im Bereich des Automaten befinden.

Sparkasse in Thüringen: 28 Personen evakuiert

Zum Schutz der Anwohner wurden darum 28 Personen aus den umliegenden Gebäuden evakuiert. Ohne Beute machten sich die Täter über alle Berge und hinterließen der Polizei jede Menge Arbeit.

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Spezialkräfte des Landeskriminalamtes überprüften im Anschluss den Tatort und konnten Entwarnung geben. Sprengmittel wurden nicht gefunden. Die örtliche Polizei wurde durch weitere Kräfte der Bereitschaftspolizei und der Feuerwehr unterstützt. Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei in Nordhausen unter 03631- 960 entgegen.