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Thüringen: Ärzte warnen – nicht das Böllern ist die größte Gefahr in der Silvesternacht

Die Silvesternacht steht unmittelbar bevor – und viele freuen sich auf ausgelassene Partys. Doch Feiernde sollten einiges beachten.

Ärzte aus Thüringen warnen – nicht das Böllern stellt die Notaufnahmen vor die größte Herausforderung in der Silvesternacht! (Symbolbild)
© IMAGO / Schöning

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Silvester steht unmittelbar bevor. Und während die einen in Thüringen ihre Partynacht planen, bereiten sich die anderen auf nächtliche Einsätze vor. Darunter Polizei, Feuerwehr und natürlich auch Kliniken.

Da in diesem Jahr wieder geböllert werden darf, ist auch die Sorge vor Verletzungen wieder präsent. Allerdings ist das nicht die größte Gefahr, die in der Silvesternacht lauert – das zumindest betonen einige Ärzte aus Thüringen.

Thüringen: HIER lauern die größten Gefahren zu Silvester

Knalltrauma, Verletzungen an den Augen oder an den Händen durch Silvesterknaller – all das ist schon mal vorgekommen, auch in Thüringen. Als problematisch gelten vor allem so genannte Polenböller und all jene Feuerwerkskörper, die illegal im Internet bestellt wurden. Bei diesen Böllern wird das Verletzungsrisiko besonders hoch eingeschätzt.

Doch auch wenn derartige Verletzungen schlimm sind, seien sie nicht das größte Problem in der Silvesternacht, meint Thomas Breidenbach, Geschäftsführer des Eisenacher St. Georg-Klinikums, gegenüber dem MDR-Thüringen. „Der hohe Alkoholgenuss ist das Problem.“ Dieser würde mittlerweile aber nicht mehr nur in der Silvesternacht die Ärzte und Mitarbeiter in Kliniken auf Trab halten, sondern auch bei anderen Veranstaltungen.


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„Schulabschlüsse sind zuweilen schlimmer als Silvesternächte“, sagt beispielsweise Dr. Ronald Kämpf, Chefarzt der Notfallmedizin am SRH-Waldklinikum Gera, gegenüber dem MDR Thüringen.

Und in diesem Jahr gebe es noch ein weiteres Problem in einigen Krankenhäusern: Aufgrund der Krankheitswelle ist die Auslastung vielerorts höher als sonst. Heißt: Vielleicht das ein oder andere Glas weniger Alkohol trinken und beim Böllern besonders acht geben, ist nicht nur für die eigene Gesundheit gut, sondern entlastet auch die Kliniken. (abr)