Es sind die kleinen Schicksale aus Thüringen, die viele Menschen erreichen und ihnen große Hoffnung geben können.
So wie die Geschichte des Katers Cookie. Seit mehreren Monaten wurde er von seinen Besitzern schmerzlich vermisst. Jetzt ist er wieder in Thüringen aufgetaucht – allerdings über 20 Kilometer von seiner Heimat entfernt.
Thüringen: Fund-Kater wirft Fragen auf
Das Tierheim Nordhausen hat über Cookies irre Reise auf Facebook berichtet: Vergangenen Montag (9. Januar) rückte das Team aus, weil sich ein Kater seit etwa einer Woche auf einem fremden Grundstück „An der Salza“ aufhielt. Als die Tierschützer ankamen, hatte es sich die Samtpfote gerade bequem unter einem Vordach gemacht und schlief auf einem Gartenstuhl. Viel Schlechtes schien der kräftige Kater bisher nicht erlebt zu haben: Er ließ sich direkt von den Mitarbeitern kuscheln.
„Vorsichtig suchten wir mit unserem Lesegerät nach einem Chip, jedoch war nichts zu finden“, berichten die Tierschützer auf Facebook. Ihnen fiel jedoch auf, dass der Kater am Ohr tätowiert war. Vor allem die Bezeichnung „OHA“ kam den Mitarbeitern komisch vor. Daher nahmen sie den Kater mit ins Tierheim.
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„Kleines Wunder“ in Thüringen geschehen
Bei einem Telefonat mit Tasso stellte sich heraus, dass das Tier nicht registriert war. Jedoch konnte die engagierte Mitarbeiterin anhand des Tattoos den Tierarzt ermitteln, der Cookie kastriert hatte. Und so geschah ein kleines Wunder! Es dauerte nicht lange, bis sich die Familie von Kater Cookie bei dem Tierheim meldete. Seit Sommer 2022 vermissten sie ihn. Das Irre dabei: Die Besitzer leben in Tettenborn (Bad Sachsa in Niedersachsen) – und das liegt 23 Kilometer von Nordhausen entfernt!
Wie Cookie nach Niedersalza kam und was er auf seiner Reise erlebt haben muss, kann nur er wissen – für seine Familie ist es am wichtigsten, dass sie ihren Kater wieder in die Arme schließen können! „Gleich am Dienstagmorgen kam die Familie von Cookie und es ging nach Hause“, informiert das Tierheim. „Die Freude war riesig! Nun ist er wieder glücklich bei seiner Familie und seinen Geschwistern.“