Diese Nachricht hat bei so manch einem in Eisenach (Thüringen) nicht für Begeisterung gesorgt.

Denn die Stadt erhöht die Parkplatz-Preise für Anwohner. Statt 30,70 Euro im Jahr sollen sie künftig 90 Euro im Jahr zahlen. Eine Änderung, die so manch einer erst mal verdauen muss. Doch die Stadt Eisenach hat auch eine Begründung für die neuen Preise parat.

Thüringen: Darum werden die Park-Preise erhöht

Es war lange Zeit Gesetz, dass Bewohner in bestimmten Zonen 30,70 Euro im Jahr fürs Parken bezahlen. Bis der Bund diese Regel gekippt hat. Seither liegt es in der Hand der Landesregierungen und der Gemeinden, die Preise fürs Anwohnerparken individuell festzulegen.

Bislang blieben die Eisenacher verschont. Doch ab dem 1. März 2023 ändert sich das. Dann berechnet die Stadt eine jährliche Anwohner-Parkplatzgebühr von 90 Euro. Heißt, 25 Cent pro Tag. Ein Schritt, der notwendig gewesen sei. Die 30,70 Euro seien fast 30 Jahre lang eigentlich eine Verwaltungsgebühr gewesen.

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Thüringen: Eisenach ist nicht die erste Stadt mit Erhöhung

„Der Stadt Eisenach entstehen aber Kosten für die Bereitstellung und Bewirtschaftung eines Parkplatzes, auch wenn sich dieser am Straßenrand befindet“, erklärt die Verwaltung auf Nachfrage von Thüringen24. Eine Erhöhung von 30,70 auf 90 Euro sei insofern „erforderlich“ und „angemessen“.

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Die Deutsche Umwelthilfe halte sogar einen jährlichen Beitrag von 360 Euro pro Bewohnerparkausweis für angemessen. Davon ist die Stadt Eisenach mit ihren 90 Euro immerhin noch weit entfernt.

Übrigens ist Eisenach nicht die erste Stadt, die die Preise erhöht. Auch Gera hat die Preise fürs Anwohnerparken angezogen. Seit dem 1. Januar zahlen die Bewohner ebenfalls 90 Euro fürs parken – statt der ursprünglichen 30,70 Euro. Auch hier gingen die Meinungen der Bewohner deutlich auseinander. Wie sie auf die Preiserhöhung reagiert haben? Das liest du hier >>>