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Thüringen: Betrug in Corona-Teststellen? Dieser Hinweis bringt alles ins Rollen

Die Staatsanwaltschaft Meiningen hat gleich mehrere Betreiber im Visier. Die Ermittlungen laufen – und werden wohl noch dauern.

Wurde an Teststellen in Thüringen betrogen? Die Staatsanwaltschaft Meiningen hat Ermittlungen eingeleitet. (Symbolbild)
© IMAGO / Bihlmayerfotografie

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Die Staatsanwaltschaft Meiningen (Thüringen) hat Corona-Teststellen ins Visier genommen. Der Verdacht: Abrechnungsbetrug. Die Ermittlungen laufen – und zwar gegen Betreiber verschiedener Teststellen aus unterschiedlichsten Teilen Thüringens.

Der entscheidende Hinweis kam wohl von der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen.

Thüringen: So gehen die Ermittlungen weiter

Laut Staatsanwaltschaft sind demnach in allen Verfahren noch umfangreiche Ermittlungen nötig. Zum Teil müsse eine Vielzahl von Testpersonen befragt werden, sagte Pressesprecher Jochen Grundler gegenüber dem MDR. Verhandlungstermine seien deshalb noch nicht absehbar. Auch eine Schadenshöhe könne noch nicht genannt werden. Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen und das Gesundheitsministerium hätten keine weiteren Details genannt.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es laut MDR in Thüringen zu Höchstzeiten im Februar 2022 380 Testzentren gleichzeitig. Davon waren demnach 255 unabhängig von Arztpraxen, Apotheken oder dem öffentlichen Gesundheitswesen.


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Wie aus der Antwort des Ministeriums auf eine kleine Anfrage hervor geht, wurden zwischen Oktober 2020 und April 2022 mehr als 25 Millionen Euro für mehr als sechs Millionen Corona-Schnelltests bei der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen abgerechnet. (dpa)