Dieses verlassenes Juwel darf sich bald wieder über neue Besitzer freuen: Die Villa Simson steht schon seit Jahren leer und ist in den vergangenen Jahren zu einem der bekanntesten „Lost Places“ in Thüringen geworden.
Der denkmalgeschützte „Lost Place“ in Thüringen diente zunächst der Witwe des Fabrikanten Gerson Simson als Wohnsitz. Später wurde die Villa als Gästehaus und Hotel genutzt. Seit Jahren ist das Gebäude verlassen und dem Verfall preisgegeben, doch jetzt soll hier wieder neues Leben einziehen.
„Lost Place“ in Thüringen: Neue Besitzerin hat Großes vor
Die Sächsische Grundstücksauktionen AG (SGA) hat die Villa Simson unter den Hammer bringen können. Die Auktion begann bei 190.000 Euro und endete schließlich bei 260.000 Euro. Die neue Besitzerin plant, die um 1911 erbaute Villa Simson aufwendig zu sanieren und ihr neues Leben einzuhauchen: Historische Elemente sollen dabei erhalten bleiben und mit modernen Akzenten kombiniert werden – ein richtiges Traumhaus eben.
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Die Villa Simson liegt in herausgehobener Lage am Südhang des Dombergs in Suhl und bietet einen direkten Blick auf das Stadtzentrum. Das Gebäude wurde nach Plänen des bekannten Architekten Hermann Muthesius auf einem großzügigen, teils bewaldeten Grundstück errichtet. Die neue Besitzerin möchte das prächtige Anwesen als Wohnhaus nutzen, in dem sie auch Gäste willkommen heißen kann.
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Der Verkauf der Villa Simson ist Teil der Frühjahrs-Auktionen der SGA, bei denen insgesamt 58 Immobilien aus Mitteldeutschland im Gegenwert von rund 3,5 Millionen Euro inklusive der Nachverkäufe erfolgreich versteigert wurden. Doch die Auktionen sind noch nicht vorbei: Alle nicht versteigerten Immobilien können noch im Rahmen einer zweimonatigen Nachverkaufsfrist erworben werden. Die Sommer-Auktionen der SGA finden vom 2. bis 6. Juni 2023 in Leipzig und Dresden statt. Bis zum 6. April können dafür noch Immobilien eingeliefert werden.