Wer kennt es nicht, da steckt dir deine Bekannte eine ominöse Dose zu und du schleppst sie mir nichts dir nichts auf der A4 quer durch Thüringen.
Auf diese Geschichte ist zumindest das Hauptzollamt Erfurt bei einer Kontrolle auf der A4 in Thüringen gestoßen. Und man muss wirklich nicht hellsehen können, um zu merken, dass diese Story bis zum Himmel stinkt.
A4 in Thüringen: Dose mit erstaunlichem Inhalt
Der 61-jährige Mann wurde auf der A4 in Thüringen auf dem Rastplatz „Am Angerberg“ (Glauchau) vom Zoll kontrolliert. Auf die Frage, ob er Bargeld oder andere Zahlungsmittel dabei hatte, gab er an, rund 500 Euro im Geldbeutel zu haben.
Doch die Zollbeamten fanden bei der Kontrolle auf der A4 in dem Auto noch die ein oder andere Überraschung: eine Dose. Diese hatte der 61-Jährige angeblich von einer Bekannten und sollte sie auf den Weg von Essen nach Prag transportieren – und eben so auch durch Thüringen. Was sich genau in der Dose befand, wollte der Mann nicht wissen. Was er indes wusste: Die Kurierfahrt sollte ihm einen Lohn von 1.200 Euro einbringen.
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Lange Rede, kurzer Sinn: 37 Goldmünzen im Wert von rund 24.000 Euro haben sich in der schwarzen Plastedose befunden, wie ein Mitarbeiter des Zolls informierte. Gegen den Mann leiteten die Zöllner ein Bußgeldverfahren wegen der nicht angezeigten Goldmünzen ein und behielten die 500 Euro Bargeld als Sicherheitsleistung direkt ein. Die Goldmünzen durfte der 61-Jährige natürlich auch nicht behalten. Im Rahmen eines Clearing-Verfahrens wird nun geprüft, ob die Münzen aus illegalen Quellen stammen und möglicherweise Hinweise auf Geldwäsche vorliegen.