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Wetter in Thüringen: Besorgniserregender Trend! Experte sicher: „Wird zunehmend zum Problem“

Die Wetter-Lage bleibt in Thüringen wohl die nächsten Tage stabil. Gleichzeitig beobachtet ein Experte aber auch einen Trend, der Sorgen bereitet.

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© IMAGO / photo2000

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Hoch Vera macht’s möglich! Ab sofort soll es im Wetter in Thüringen von Tag zu Tag wärmer werden – viel Sonnenschein am verlängerten Pfingstwochenende inklusive.

Perfekt für den Grillabend oder einen ausgedehnten Wanderausflug im Thüringer Wald. Ein Experte stellt beim Wetter in Thüringen aber auch einen beunruhigenden Trend fest.

Wetter in Thüringen: Trockenperiode erwartet

„Es ist die bisher längste sonnige, trockene und auch die wärmste Wetterphase in diesem Jahr 2023“, erklärt Meteorologe Dominik Jung in einem aktuellen YouTube-Video von „wetter.net“. Für den Auslug am verlängerten Wochenende und das anschließende Grillfest ist das natürlich ideal. Wie so oft gibt es bei einer solchen Wetterlage aber auch seine Schattenseiten.

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Für die sonnige Lage verantwortlich ist das Hoch Vera, das sich derzeit über den Britischen Inseln breitgemacht hat. „Das bleibt erst mal stabil“, sagt Jung, „mindestens eine Woche bleibt es da liegen.“ Tiefdruckgebiete aus dem Atlantik können sich da nur schwer vorbeidrücken. Im Ergebnis bleibt es wohl bis in den Juni hinein bei uns sonnig – aber eben auch trocken. Der Meteorologe ist mit Blick auf Deutschland besorgt: „Besonders im Norden und im Osten wird die Trockenheit zunehmend zu einem Problem.“

Wetter in Thüringen: Waldbrandgefahr

Klar, wenn kein Regen fällt, fehlt er natürlich auf den Feldern, in den Wäldern und allgemein in der Natur. Auch der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) geht davon aus, dass die Böden in den nächsten Tagen und Wochen weiter abtrocken werdenm. Das nachdem große Teile Deutschlands im Mai bereits viel zu wenig Niederschlag abgekommen haben – darunter auch Nord-Thüringen. In einer Mitteilung vom Montag (22. Mai) heißt es, dass unter anderem hier bundesweit die niedrigsten Werte an Bodenfeuchte gemessen wurden.


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Entsprechend wenig verwunderlich, dass gerade hier auch die Waldbrandgefahr nach oben geht. Im Kreis, Nordhausen, dem Kyffhäuserkreis und im Unstrut-Hainich-Kreis meldet „ThüringenForst“ derzeit schon die Waldbrandgefahrenstufe drei von fünf. Ähnlich sieht es im äußerten Süden im Thüringer Wald aus.

Sehr wahrscheinlich, dass mit der vorhergesagten Trockenheit in der nächsten Zeit auch die Waldbrandgefahr weiter steigt. Vor allem Ausflügler im Wald sollten daher aufpassen.