Hoch die Hände, langes Pfingstwochenende! Aber klar, drei Tage sind jetzt auch nicht die Welt, um sich ordentlich zu erholen. Auch in Thüringen setzen daher viele Reisende darauf, möglichst flott ans Ziel zu kommen.

Und die gute Nachricht vorweg: In Thüringen schätzen Experten die Chancen dafür ziemlich gut ein. Es gibt aber auch ecken, wo du wohl etwas Frustpotenzial mitbringen solltest.

Thüringen: Staugefahr zu Pfingsten?

Denn auch das ist klar: Über das Pfingstwochenende wird nach der Einschätzung von Experten auf den Thüringer Autobahnen einiges los sein. „Zu Stoßzeiten an den An- und Abreisetagen wird es immer etwas voller, aber es muss nicht unbedingt zu Verstopfungen auf den Autobahnen führen“, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei. In der Regel sei maximal an Baustellen mit Staus zu rechnen. Etwa auf der Autobahn 38 zwischen Heringen und Berga.

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Auch dass es am Kirchheimer-Dreieck wegen der Dauerbaustelle wieder zu Staus kommen könnte, ist den meisten Autobahn-Routiniers wohl klar. Das liegt zwar schon in Hessen, wer aber vom Freistaat aus in den Westen möchte, kommt an der Stelle nicht wirklich vorbei.

Wenig Baustellen in Thüringen

Trotzdem geht ein Sprecher des ADAC Hessen-Thüringen von insgesamt wenig Staugefahr über das lange Wochenende aus. „Auch wegen der Inflation fährt nicht jeder gleich nach Österreich, oder weiter weg. Man bleibt eher im eigenen Land und fährt Verwandte oder Freunde in der Nähe besuchen, das kostet dann auch weniger“, sagte Cornelius Blanke.

Ein Vorteil sei, dass die Brücken in Thüringen und in den anderen Bundesländern in Ostdeutschland häufig in einem besseren Zustand seien als etwa in westdeutschen Bundesländern. Dort seien die Bauwerke häufig in die Jahre gekommen und müssten gewartet, oder gar komplett erneuert werden, was zu Verzögerungen im Verkehr führe.

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Für alle, die sich für längere Fahrten entscheiden, hat Blanke Tipps: „Meine Empfehlung ist, antizyklisch zu fahren und Strecken im Voraus zu planen und zu überlegen, wo Baustellen sind.“ In Falle von Baustellen könne es sinnvoll sein, von der Autobahn runterzufahren, auch mal einen Stopp einzulegen. Oft sei der Sprit an Tankstellen in städtischen Industriegebieten günstiger als direkt an der Autobahn. „Und man hat die Möglichkeit, schöne Dorfgasthäuser zu besuchen.“ (dpa, bp)