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Wetter in Thüringen: Expertin mahnt – „gigantische Rußwolke“ steuert auf uns zu

Im Wetter in Thüringen steht uns eine ganz schöne Überraschung bevor. Worauf wir uns einstellen müssen, erfährst du hier.

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© imago / photothek

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Ach du grüne Neune! Oder besser vielleicht: Ach du orangene Neune? Das Wetter in Thüringen könnte in den nächsten Tagen eine dicke Überraschung für uns parat haben.

Sie kommt mit Grüßen aus Kanada – und hat einen ziemlich traurigen Hintergrund. Was im Wetter in Thüringen auf uns zurollt, erfährst du hier.

Wetter in Thüringen: Ungewöhnliches Phänomen

Aber zunächst die gute Nachricht: Extreme Unwetterlagen, wie das Sturmtief Lambert, sind bis zum Wochenende für Thüringen nicht zu erwarten. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) bleibt es am Mittwoch (28 Juni) weitestgehend heiter bei Höchsttemperaturen zwischen 21 Grad und 24 Grad. Ab dem Donnerstag sind dann einzelne Schauer und Gewitter mit drin, die ab Freitag auch mal heftiger ausfallen können. Die Temperaturen bewegen sich bis Sonntag in der Spitze zwischen 20 und 25 Grad.

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Allerdings könnte bald ein ganz anderes Wetter-Phänomen auf uns zurollen. Vom Atlantik her weht nämlich gerade eine „gigantische Rußwolke“ aus Kanada auf uns zu, mahnt Meteorologin Kathy Schrey in einem aktuellen Video von „wetter.net“. Die Rußpartikel seien am Mittwoch (28. Juni) bereits über den britischen Inseln angekommen, erklärt die Expertin weiter. „Wann erreichen sie uns? In der Nacht von Donnerstag auf Freitag.“

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Rußpartikel schon über Großbritannien

Sollte es dann in Thüringen zu Niederschlag kommen, landet der Ruß bei uns auf den Autos und an den Fenstern. „Also diesmal kein Sahara-Staub, wie wir es eigentlich gewohnt sind, sondern Rußpartikel“, so Schrey.


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Der Rauch von den Waldbränden in Kanada führt schon seit einiger Zeit in Teilen Nordamerikas zu schlechter Luft. Zuletzt war besonders die Gegend um die Großen Seen betroffen, wie auf Karten des Nationalen Wetterdienstes und der US-Umweltschutzbehörde EPA hervorgeht. In der Millionenstadt Chicago war die Skyline durch den Dunst am Dienstag (27. Juni) nur schemenhaft zu erkennen.

In Kanada wüten seit Wochen zahlreiche Feuer. (mit dpa)