Ein weiterer Betrieb in Thüringen wirft das Handtuch. Wenig überrascht, dass es auch dieses Mal eine Bäckerei trifft.
In dem Thüringer Traditions-Betrieb gehen nach über 60 Jahren jetzt die Lichter aus. Welche tragische Geschichte dahinter steckt, liest du hier.
Thüringer Bäcker macht dicht
Das schwarz-goldene Zunftwappen baumelt noch über dem Schaufenster der Thüringer Bäckerei. Es zeigt zwei Löwen mit Schwertern, einer umgedrehten Brezel und einer Krone. Auch der Namenszug „Bäckerei Beck“ schmückt den Laden in der Weststraße 15 in Apolda. Doch die Lichter bleiben aus.
+++ Wetter in Thüringen: Doch noch Sommer-Hoffnung? Experte wird eindeutig +++
Der Traditions-Betrieb musste aufgeben – gezwungenermaßen. Nicht wegen Energiekosten, Corona oder ausbleibender Kundschaft. Nein, ein Unfall, der die Schulter von Bernd Beck dauerhaft schädigte, zwang das Ehepaar zu diesem traurigen Schritt. Darüber berichtet die „Thüringer Allgemeine“. Das Unglück ereignete sich kurz vor dem Weihnachtsfest 2022.
Thüringer muss Lebenstraum aufgeben
Und seitdem ist nichts mehr, wie es war. Die harte körperliche Arbeit ist mit der geschädigten Schulter des Bäckermeisters nicht mehr zu stemmen. Wie die „Thüringer Allgemeine“ schreibt, seien in der Zeit und bis zu diesem Schritt viele Tränen geflossen. Verständlich, wenn man bedenkt, dass Bernd Beck seinen Lebenstraum vorzeitig aufgeben musste. Einen Traum, der bis vor kurzem noch fester Bestandteil im Alltag war – diesen bestimmt hat.
Mehr News:
Wie so ein typischer Bäcker-Alltag aussieht und warum die Kinder den Thüringer Traditions-Betrieb nicht weiterführen, liest du bei der „Thüringer Allgemeine“.