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Wetter in Thüringen: Erster Winter-Hammer bahnt sich an – fällt jetzt der erste Schnee?

Winter-Fans in Thüringen aufgepasst! Ein Wettermodell berechnet für den November eine überraschende Wende! Fällt der erste Schnee?

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© IMAGO / ingimage

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Bisher hat es der Herbst ziemlich gut mit uns gemeint – zumindest mit Blick auf die unvermeidliche Heizkostenrechnung. Bis auf wenige Tage blieb das Wetter in Thüringen bis in den November hinein vergleichsweise mild. Das machte sich nicht zuletzt auch in der Flora bemerkbar: Die Bäume streiften sich in diesem Jahr erst ziemlich spät ihr herbstliches Kleid über.

Vom Winter fehlte bisher fast jede Spur im Wetter in Thüringen. Allerdings dürfte eine neue Prognose den Fans der kalten Jahreszeit Hoffnung machen. Zumindest ein kleines Bisschen.

Wetter in Thüringen: Winter-Vorgeschmack?

Grund dafür ist die aktuelle Sturmfront, die über Deutschland hinwegfegt und bei uns vermutlich noch bis zum Montag (5. November) für turbulentes Wetter sorgt. Zwischen Sonntag und Montag soll der Sturm seinen Höhepunkt erreichen, berichtet das Portal „wetterprognose-wettervorhersage.net“. Allerdings bleibt es wohl auch im Freistaat bis zum Donnerstag herbstlich windig.


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Die zentrale Frage ist jetzt: Wirbelt der Sturm vielleicht die gesamte Wetterlage in Deutschland durcheinander? In den letzten Wochen blies uns aus dem Westen ja ein Sturmtief nach dem nächsten ins Land. Ändert sich das vielleicht zur Mitte des Monats?

„Downstream Development“ über Thüringen möglich

Interessant ist hierbei vor allem eine Berechnung des Europäischen Wettermodells, das genau zu dieser Zeit ein sogenanntes „Downstream Development“ prophezeit. Hinter dem etwas sperrigen Begriff verbirgt sich ein kompliziertes Wetterphänomen. Im Prinzip würde es aber für uns bedeuten: Mit der Westwetterlage wäre es vorbei und kalte Luftmassen würden von Norden nach Süden hinunterschwappen. Im Ergebnis würde damit auch die Schneefallgrenze ordentlich nach unten absinken.

Klar, solche Langzeitmodelle müssen wir immer mit Samthandschuhen anfassen. „Sollte es aber so kommen, wie simuliert, so sinken die Temperaturen über Deutschland, Österreich und der Schweiz bis zum 14. November auf Plus 2 bis Plus 6 Grad ab“, so das Wetter-Portal. Niederschlag würde dann bis in die mittleren Lagen in der Form von Schnee oder Schneeregen herunterkommen. Auch im Thüringer Wald wäre da eine weiße Schneedecke also möglich.


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Ob es sich dabei dann aber um den erhofften Winterdurchbruch handelt, bleibt mehr als fraglich. Allerdings: „Ein Hauch von Winter ist möglich“, resümiert „wetterprognose-wettervorhersage.net“. Und bis zum meteorologischen Winteranfang ist es ja auch noch mehr als einen Monat hin!