In Thüringen endete im September ein Tauchgang für zwei Menschen tödlich. Die Staatsanwaltschaft ermittelte tatkräftig in dem Fall.

Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen und die Staatsanwaltschaft kann endlich Auskunft über die Ermittlungsergebnisse geben.

Thüringen: Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Die tragische Geschichte spielte sich an einem See in der Nähe von der Thüringer Stadt Nordhausen ab. Eine Frau und ein Mann aus Hannover ertranken im September im Sundhäuser See im Alter von 29 Jahren. Nach umfangreichen Ermittlungen kam die Staatsanwaltschaft Mühlhausen endlich zu einem Ergebnis. Sie teilte mit, dass keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden festgestellt werden konnten.

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Die Staatsanwaltschaft untersuchte ebenfalls die Tauchausrüstung der Verunglückten. Doch auch hier konnten keine Anzeichen für Fremdverschulden festgestellt werden. Auch gesundheitlich seien keinerlei Probleme aufgefallen, die den Tauch-Unfall hätten verursachen können. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Unglück aus, wo die Unerfahrenheit der Taucher eventuell eine Rolle gespielt haben könnte.

Sundhäuser See: Gefährliche Unterwasser-Attraktionen

Der Thüringer See in der Nähe von Nordhausen ist sehr beliebt unter Tauchern – besonders wegen seiner Unterwasserattraktionen. Bis zu 31 Meter kann man hier in die Tiefe tauchen. Im Wasser befindet sich ein Nachbau der Stadt Nordhausen, die erkundet werden kann, sowie ein Stahldrache, der erst vor Kurzem dort versengt wurde. Genau zwischen den beiden Attraktionen auf etwa 14 Metern Tiefe geschah das Unglück. Die Sicht sei laut Polizei zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht gewesen.

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Doch der Unfall der beiden 29-Jährigen war nicht der einzige in diesem Jahr. Ein 33-Jähriger war gemeinsam mit den beiden zu dem Tauchgang aufgebrochen. Er konnte sich nur gerade so an die Wasseroberfläche retten. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Und nur einen Monat vorher, im August, wurde eine 40 Jahre alte Frau ebenfalls bei einem Tauchunfall im Sundhäuser See schwer verletzt.