In Thüringen macht sich so langsam die Weihnachtsstimmung bemerkbar. Dabei darf eines natürlich auf gar keinen Fall fehlen: der Weihnachtsbaum.
Dabei gibt es einen Trend. Immer mehr Menschen wollen ein naturgewachsenes Bäumchen haben…
Thüringen: Preis-Schocker beim Baum-Kauf
Thüringen Forst besitzt die größte Waldfläche im Freistaat. Ihr Angebot an naturgewachsenen Weihnachtsbäumen aus den heimischen Wäldern ist also groß – genauso wie das Interesse. Das Selberschlagen der Weihnachtstanne ist ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Doch eine Sache könnte diese Vorfreude deutlich trüben.
Die Kosten pro Baum sind im Vergleich zum letzten Jahr angestiegen. Das liege zum einen an den Verlusten durch die Dürre der vergangenen Jahre. Zum anderen seien auch in dieser Branche die Produktionskosten deutlich angestiegen, hieß es.Wegen des Klimawandels gebe es immer weniger Rotfichten. Pro Meter musst du etwa acht Euro bezahlen. Kiefern und Douglasien liegen je nach Qualität zwischen zehn und 20 Euro pro laufenden Meter.
Deshalb solltest du trotz Preis-Anstieg über einen Weihnachtsbaum aus Försterhand nachdenken
Volker Gebhardt aus dem Thüringen Forst-Vorstand erklärt, dass viele naturgewachsene Weihnachtsbäume aus laufenden Pflegemaßnahmen stammen. Das heißt, dass ihre Entnahme der Stabilisierung der Wälder dient. Auch seien viele Weihnachtsbaumkulturen größtenteils auf Stromtrassen angesiedelt, weshalb die aus Sicherheitsgründen eh nach etwa zehn Jahren – wenn sie Weihnachtsbaumgröße erreicht haben – entfernt werden müssen.
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Ebenfalls könne man sich bei frisch geschlagenen Weihnachtsbäumen aus Försterhand sicher sein, dass sie länger ihre Nadeln behalten und ökologisch unbedenklich sind, da sie ungedüngt und nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt sind. Besonders in Familien mit kleinen Kindern ist das ein wichtiger Faktor. Aufgrund ihrer regionalen Herkunft verfügen sie zusätzlich über einen beruhigend kleinen CO2-Fußabdruck.