Schock-Fund in Nordhausen (Thüringen)! Bei Bauarbeiten wurde am Freitagnachmittag (10. November) eine Weltkriegsbombe entdeckt.
Die Bombe, identifiziert als eine britische 1000-Pfund-Fliegerbombe, wiegt bedrohliche 453 Kilogramm und erfordert sofortiges Handeln. Die Evakuierung ist mittlerweile abgeschlossen. Alles Wichtige, liest du hier.
Thüringen: Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen
Die Sicherheit der Bürger stand in Nordhausen an erster Stelle. Deshalb wurde seitens der Polizei, der Feuerwehr und der Stadtverwaltung ein Sperrkreis von 500 Metern um den Fundort der Bombe in der Rothenburgstraße errichtet.
Ab 18:15 Uhr mussten alle Bewohner dieses Bereichs ihre Wohnungen verlassen. Ebenfalls betroffen waren Geschäfte, Baumärkte, Tankstellen und Autohäuser – sie mussten vorzeitig schließen. Ein besonderer Appell ging dabei an die Bewohner: Alle waren angehalten, den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen! Glücklicherweise handelt es sich bei der Rothenburgstraße um ein Industriegebiet mit eher wenigen Anwohnern.
Die Entschärfung der Bombe wurde noch für den Freitagabend angesetzt. Der Sprengmeister Tobias Hensel von der Firma Tauber bestätigte die Größe und das Gewicht der Bombe und leitete die notwendigen Maßnahmen ein.
Vorbereitungen für Notunterkünfte
Für die evakuierten Bürger in Thüringen wurde vorgesorgt: Die Turnhalle in Nordhausens Sangerhäuser Straße war als Evakuierungsstelle vorbereitet, um den Betroffenen Unterschlupf zu bieten.
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Die Weltkriegsbomb, konnte schließlich um 20:30 Uhr durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes erfolgreich entschärft werden. Die Evakuierungsmaßnahmen wurden danach wieder aufgehoben.