Die Anlagen in der „Skiarena Silbersattel“ sind mittlerweile über 20 Jahre alt. Sowohl der Schlepp- als auch der Sessellift hätten eine Auffrischungskur mehr als verdient. Nichtsdestoweniger erfreut sich das Ausflugsziel im Thüringer Wald bei Wintersportlern nach wie vor an großer Beliebtheit.
Damit das auch so bleibt, kam am Mittwoch (3. Januar) ein dicker Scheck aus der Landeshauptstadt. Mit mehr als 14 Millionen Euro soll die „Skiarena Silbersattel“ bei Steinach wieder fitgemacht werden – und sich in mehr als einer Hinsicht entscheidend verändern. Hier liest du, was geplant ist.
Thüringer Wald: Ausflugsziel wird ausgebaut
„Der ‚Erlebnis- und Aktivpark Silbersattel Steinach‘ ist für die Region von großer touristischer Bedeutung“, betonte der Thüringer Wirtschaftsstaatssekretär Carsten Feller bei der Übergabe. „Die geplante Ertüchtigung stärkt nicht nur den Wintersporttourismus, sondern schafft auch attraktive Ganzjahresangebote.“
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Die Stadt Steinach erhielt vom Land einen Fördermittelbescheid über etwa 14,26 Millionen Euro. Insgesamt soll der Ausbau aber knapp 16 Millionen kosten. Den Rest möchte die Stadt selbst übernehmen. Mit dem Geld soll die Arena innerhalb von drei Jahren renoviert und so umgebaut werden, dass sie über das ganze Jahr genutzt werden kann. Im Sommer stürzen sich hier etwa auch die Mountainbiker den Berg herunter. Auch bei Wanderern ist das Ausflugsziel im Thüringer Wald beliebt.
„Die Investitionen werden deshalb dazu beitragen, die Region als Tourismusort weiterzuentwickeln und ihre Anziehungskraft zu steigern“, so Feller weiter.
Das ist geplant
Konkret sind mit dem Geld gleich mehrere Maßnahmen geplant. Dort wo sich momentan die südliche Steilhangumfahrung befindet, soll eine zusätzliche Piste entstehen. Der alte Zweier-Sessellift soll durch eine 6er-Sesselbahn ersetzt werden. Aus dem alten Schlepplift wird ein Förderband. Auch die Beschneiungsanlage wird optimiert – und soll zukünftig etwa doppelt so viel Wasser aus dem Teich pumpen können.
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Der Bikepark verändert sich ebenfalls. Er bekommt unter anderem neue Strecken in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Daneben soll auch der Parkplatz auf insgesamt 195 Stellplätze erweitert werden.