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Wetter in Thüringen: Winter-Walze rollt an! Droht den Hochwasser-Gebieten ein neues Problem?

Das Wetter in Thüringen verspricht Kälte und Dauerfrost. Droht den Hochwasser-Regionen jetzt ein ganz neues Problem?

© IMAGO/Cavan Images

5 Tipps für den Wintereinbruch

Damit bist du gerüstet für den Kälteeinbruch.

Es wird kalt im Wetter in Thüringen. Mächtig kalt. Eisige Polarluft ist im Anmarsch und krempelt die Wetterlage im Freistaat ziemlich um.

Für die Hochwasser-Gebiete in Thüringen könnte das ein ganz neues Problem bedeuten. Zwar deutet sich bei den Pegeln eine ziemliche Entspannung an – eine Entwarnung ist das aber nicht unbedingt.

Wetter in Thüringen: Eisige Polarluft von Nord-Osten

Nach langen Regenphasen wird das Wetter in Thüringen nun bald vor allem von einem geprägt sein – Kälte. Eine massive Wand an Polarluft rauscht in Richtung Europa und könnte uns schon bald zum Zittern bringen. „Ob uns die ganz große Kälte erreichen wird, das ist dagegen unsicher“, erklärt Wetterexperte Dominik Jung in einem aktuellen Video von „wetter.net“. Aber es bleibt spannend. Immerhin kann sich durch die Kälte die Hochwasserlage endlich entspannen. Denn falls überhaupt noch was vom Himmel fällt, wäre das Schnee, so Jung.

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„Ein bisschen Abkühlung tut auch Not“, meint Jung. Denn zwischen den Jahren und Neujahr waren die Temperaturen mit zum Teil über 10 Grad deutlich zu warm. Spätestens ab Sonntag dürfte damit aber Schluss sein. Tief Annelie verdrängt die letzten warmen Luftmassen und nistet sich so richtig im Freistaat ein. Am Samstag (6. Januar) halten sich die Temperaturen noch wacker bei bis zu 6 Grad. Doch am Sonntag fallen die Temperaturen schlagartig auf frostige bis zu -7 Grad. Das ist aber noch nicht die spitze des Eisberg. In der kommenden Woche geht es ähnlich weiter. Am Montag schwanken die Temperaturen zwischen -9 und -4 Grad, am Dienstag zwischen -9 und -3 Grad und am Mittwoch zwischen -8 und -2 Grad.

Neue Gefahr für die Hochwassergebiete?

Wohl dem, der sich bei solchen Temperaturen zu Hause einkuscheln kann. Aber immerhin zeigt sich das Wetter in Thüringen ab dem Montag wieder von seiner sonnigen Seite. Nicht so schöne Nachrichten für Winter-Fans, denn obwohl es kalt ist, bleibt der Schnee erstmal aus. Klingt erst einmal nach guten Nachrichten für die Hochwasser-Gebiete. Allerdings nur auf den ersten Blick. In der Ensemble-Prognose wird bis 20. Januar sehr deutlich, dass der Dauerfrost den Freistaat fest im Griff hat. Gerade in den Regionen, die stark vom Hochwasser betroffen waren, könnte das zu echten Problemen führen.


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Auch in Thüringen sind nämlich zahlreiche Keller vollgelaufen und viele Gebäudewände durchnässt. Bei akutem Frost kann es laut Christian Staub, dem ZDF-Vizepräsident im Bereich Technik, zu sogenannter Frostsprengung kommen. Das Wasser dehnt sich beim Gefrieren im Mauerwerk aus und kann so zu Schäden am Putz und im Mauerwerk führen.

Müssen sich betroffene Hausbesitzer also Sorgen machen? Vielleicht. Doch Staub schätzt die Gefahr als eher gering ein, denn damit das geschieht, muss es wirklich über mehrere Wochen am Stück eisig kalt sein. Ebenfalls sei es laut Staub unwahrscheinlich, dass das Wasser, was jetzt noch in den Kellern steht, zufriert.