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Thüringen: Suff-Fahrer baut Tankstellen-Crash – unfassbar, wie viel er intus hatte!

So einen hohen Promille-Wert wie in dem Fall aus Thüringen bekommen Polizeibeamte (zum Glück) selten zu sehen.

Die Thüringer Polizei ließ den Mann pusten. Zu Recht!
© imago images/Jochen Tack

Weshalb du deinen Alkoholkonsum reduzieren solltest

Im "Dry January" verzichten viele Menschen auf Alkohol. Aber auch nach dem Aktionsmonat lohnt es sich, den Konsum herunterzuschrauben.

Die Thüringer Polizei hat bei einem Mann einen unfassbaren Promille-Wert gemessen.

Normalerweise ist man bei einem solchen Wert tot – der 59-Jährige dagegen lebt noch. Allerdings hat er nach seiner Aktion im Landkreis Sonneberg in Thüringen mächtig Ärger an der Backe, wie die Polizei berichtet.

Thüringen: Golf rammt Garage

Tankstellen-Mitarbeiter aus Lichte alarmierten am Samstag (6. Januar) die Polizei. Vorher hatte ein VW Golf-Fahrer versucht, vom Tankstellen-Gelände in den fließenden Verkehr zu fahren. Allerdings scheiterte er daran – weil er nämlich rückwärts fuhr, gegen ein Garagentor prallte und einen hohen Schaden verursachte. Ein Mitarbeiter sah die Aktion und nahm den unverletzten, aber offenbar betrunkenen Unfallfahrer mit in die Tankstelle.

Normalerweise ist man tot

Noch während Fahrer und Mitarbeiter auf die Polizei warteten, bediente sich der 59-Jährige verbotenerweise im Verkaufsraum. Er nahm sich eine kleine Flasche Schnaps und trank sie schnell aus. Als die Beamten dann da waren, gab der Golf-Fahrer zu, den Unfall gebaut zu haben. Bei dem Gespräch kam den Beamten eine Alkoholfahne entgegen.

Tatsächlich pustete der Mann dann einen unfassbaren Promille-Wert – das Messgerät zeigte 5,14 Promille an! Ein Polizeisprecher sprach von einem „astronomisch“ hohen Wert. So einen Wert bekommen die Polizisten nur selten zu sehen. Ab einem Wert von drei Promille drohen eigentlich Atemstillstand, Koma und Tod.

In Deutschland gilt ab einem Wert von 1,1 Promille rechtlich absolute Fahr-Untüchtigkeit. Wurde direkt vor einer Messung Alkohol getrunken, kann der Atemalkoholwert höher ausfallen als der Blutalkoholwert. Allerdings sei der Unterschied gering, sagte der Polizist.

„Bei über drei Promille Blutalkoholgehalt beginnt die schwere, akute Alkoholvergiftung, die im schlimmsten Fall zum Tod durch Atemstillstand führen kann.“

Caritas

Für den VW-Fahrer ging es ab ins Krankenhaus, wo ihm zwei Blutproben entnommen wurden – zur Beweissicherung und wegen seines „Nachtrunks“. Spätere Untersuchungen des Blut-Alkoholwerts des Mannes im Krankenhaus ergaben dem Polizisten zufolge immer noch Werte von mehr als drei Promille. Seinen Führerschein ist der 59-Jährige sowieso erstmal los.


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Neben dem Schnaps soll er auch noch ein Feuerzeug geklaut haben. Also erwartet ihn jetzt nicht nur ein Verfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs, sondern on top auch noch eines wegen Diebstahls „geringwertiger“ Sachen.