Eine Ära geht in Thüringen zu Ende. Nach rund 180 Jahren wird die bedeutende Lokalität dem Erdboden gleichgemacht.
Damit ändert sich das Stadtbild für immer. Statt Fressalien, Bier und Freude sollen dort in Thüringen neue Wohnungen entstehen.
Thüringen: Wohnraum statt Bier brauen
Manche Gebäude, sind sie auch noch so zerfallen, gehören zur Stadt und deren Geschichte einfach dazu. So auch der Thüringer Hof mit seinen zwei Nebengebäuden in Ohrdruf. Jetzt wird der Schandfleck mit Tradition platt gemacht, wie die „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) schreibt.
„Vor 15 Jahren hätten wir das historische Gebäude vielleicht noch erhalten können. Doch inzwischen ist der Verfall schon zu weit fortgeschritten, der Schwammbefall zu groß“, erzählt Bürgermeister Stefan Schambach (SPD) gegenüber der „OTZ“. Umso mehr freut sich Ohrdruf nun über den neuen Eigentümer (ISB GmbH). Denn der Bauträger bringt die Bagger ins rollen und macht mit dem Thüringer Hof „kurzen Prozess“.
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Und so sollen an dem Ort, an dem zwischen 1900 und 1940 fleißig Bier gebraut wurde, moderne Wohnungen für die Thüringer entstehen, wie die Zeitung schreibt. Was für eine schillernde Geschichte damit ein Ende findet, liest du bei der „Ostthüringer Zeitung„.