Bittere Pille für etliche Kunden eines Thüringer Energieversorgers! Nachdem sich die Lage am Markt erst ein wenig entspannen konnte, droht jetzt die nächste unheilverheißende Post.
Denn mal wieder werden die Strompreise angezogen. Welche Kunden es diesmal erwischt, liest du hier.
Thüringer Energieversorger zieht Preise an
Eigentlich hatte der Thüringer Energieversorger „Energieversorgung Apolda“ (eva) die Arbeitspreise in ihren Stromprodukten zum Jahreswechsel gesenkt. Doch jetzt rudern sie zurück. Zumindest für manche Kunden. In einer Pressemitteilung teilte das Unternehmen mit, dass man die Strompreise für „APFELstrom“-Kunden zum 1. April dieses Jahres wieder in die andere Richtung anpassen muss. Der Grund: politische Entscheidungen.
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Die Strompreise für Apoldaer APFELstrom-Kunden würden Anteile enthalten, die nicht von der eva beeinflusst werden können, heißt es. Unter anderem gehörten dazu sogenannte Übertragungsnutzungsentgelte. Diese wurden vom Bund zuletzt mit einem satten Zuschuss von 5,5 Milliarden Euro stabilisiert. Allerdings wurde die Geldspritze im Dezember 2023 kurzfristig gestrichen, wie der Apoldaer Energieversorger weiter mitteilt.
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Die gute Nachricht: Eine derbe Preis-Klatsche dürfte dich wohl nicht erwarten. Die eva rechnet vor, dass „APFELstrom“-Kunden mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.200 Kilowattstunden pro Jahr wohl etwa 30 Euro draufzahlen müssen. Die eva habe diese Erhöhung in der Berechnung der Abschläge ab 29. Februar 2024 bereits berücksichtigt. „Den Kunden wurden die neuen Beträge der monatlichen Vorauszahlung mit der Anfang Februar verschickten Jahresverbrauchsabrechnung mitgeteilt“, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.
Trotzdem bleiben die ApfelStrom-Produkte laut Ariane Vollrath, der kaufmännischen Leitung der eva, „erheblich günstiger als die Grundversorgung“ in Apolda.