Dass die zwei Insassen eines Wagens diesen Unfall auf der A4 in Thüringen überlebt haben, scheint an ein Wunder zu grenzen.
Die Polizei in Thüringen berichtet von den Geschehnissen auf der Autobahn am Freitagabend (8. März).
Thüringen: Auto schleudert meterweit durch die Luft
Demnach war der Wagen auf der A4 in Fahrtrichtung Dresden auf Höhe der Anschlussstelle Ronneburg unterwegs. Augenzeugen berichteten den Beamten, der VW sei viel zu schnell auf der linken Spur gefahren. Plötzlich krachte der Wagen gegen die Schilder einer Baustelle, die auf der linken Spur aufgebaut war.
Der Fahrer verlor die Kontrolle über den VW, der nach rechts schleuderte und von der Straße abkam. Das Auto fuhr durch den Straßengraben und krachte durch einen Zaun des Salzlagers der nahegelegenen Autobahnmeisterei.
Thüringer Feuerwehren sperren Unfallstelle
Die Polizei berichtet weiter, dass das Auto gegen den Erdwall eines Löschteichs krachte, in die Luft geschleudert wurde und sich dann mehrfach überschlug. Erst 75 Meter weiter, am anderen Ende des Geländes, kam der Wagen dann endlich zum Stehen.
Der 53-jährige polnische Fahrer und sein 52-jähriger polnischer Beifahrer wurden bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt und wurden von Rettungswagen so schnell wie möglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Der VW hat laut Polizei-Infos nur noch Schrottwert und musste abgeschleppt werden. Den Schaden schätzen die Beamten auf ca. 15.000 Euro.
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Um die Rettungskräfte nicht zu behindern, wurde die Auffahrt der Anschlussstelle Ronneburg von den Freiwilligen Feuerwehren Ronneburg und Reust gesperrt. Auch die Auffahrt und der rechte Fahrstreifen waren 45 Minuten gesperrt.
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Gegen den 53-jährigen Fahrer ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachtes der fahrlässigen Körperverletzung.