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Thüringen: „Heute Show“ macht sich über den Freistaat lustig! Die Kommentare eskalieren

von Benjamin Pogadl

Auf Instagram teilt die „Heute Show“ gegen Thüringen aus. Die Eskalation in der Kommentarspalte ließ nicht lange auf sich warten.

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© ZDF und Julia Feldhagen

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Die ZDF-Politsatire „Heute Show“ um Moderator Oliver Welke polarisiert. Nicht nur in Thüringen. Aber hierzulande natürlich besonders dann, wenn die Show mal wieder die Keule auspackt und in Richtung Freistaat ausholt.

Diesmal war es gar kein Beitrag aus der Show selbst, sondern einer in sozialen Medien, der die Thüringer wieder zum Kochen brachte. Auf Instagram sorgte die „Heute Show“ für ein kleines Beben.

„Heute Show“ teilt gegen Thüringen aus

Klar, als modernes TV-Format muss man auf allen Kanälen verfügbar sein. Gerade auch da, wo sich das vermeintlich junge Publikum tummelt – also Instagram, TikTok und Co. Auf Instagram versucht sich die ZDF-Show dabei gerne mal an „Memes“ zu kontemporären Nachrichten. Einen Thüringen-Bezug gibt es dabei eigentlich selten. Aber wenn, dann schepperts. Zumindest in der Kommentarspalte.

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Tatsächlich war der Beitrag vom Donnerstag (21. März) einer der meist gelikten der letzten Tage auf dem Kanal. Bis zum Freitag (22. März) sorgte er für mehr als 43.000 Reaktionen. Und dabei geht es sogar „nur“ um ein länderpolitisches Thema. Und zwar Lehrermangel.

„Mauer drum herumbauen“

Bei dem Beitrag handelt es sich um ein sogenanntes „Leonardo DiCaprio Laughing“-Meme. Es stellt einen Bildausschnitt aus dem Film „Django Unchained“ dar, in dem der Schauspieler ein Getränk in der Hand hält und verschmitzt grinst. In aller Regel möchte das Meme ausdrücken, dass jemand mit etwas davongekommen ist und sich darüber freut.

Im „Meme“ der „Heute Show“ ist das der fiktive Lukas (14) aus Saalfeld. Der Grund? „In Thüringen fehlen wegen Unterrichtsausfall und Lehrermangel mehr als 50.000 Noten auf den Zeugnissen.“ Puh, nochmal Glück gehabt!

In der Kommentarspalte ging es schnell zur Sache – und aus Thüringen-Sicht auch unter die Gürtellinie. „Links-grüne Low-Performer aus Thüringen können durchatmen“, findet etwa ein Nutzer. Ein anderer ist total originell und packt sofort den Klassiker aus: „Mauer drum herumbauen, Schlüssel wegwerfen. Thüringen ist eh lost.“

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Konstruktiv ist das alles natürlich nicht und schafft das Problem auch nicht aus der Welt. Übrigens ist der Freistaat nicht das einzige Bundesland, das sich mit Lehrermangel herumschlägt. Bei weitem nicht.