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Thüringen: Traditions-Lokal macht die Schotten dicht! „Es war eine Schnapsidee“

Ein Thüringer Traditionslokal muss schließen – und zwar für immer. Der Grund dafür ist überaus traurig. Hier liest du mehr.

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© IMAGO/Zoonar

Die Geschichte des Traditionshandwerk in Thüringen

Die Porzellanherstellung und die Glasbläserei haben eine lange Tradition in Thüringen.

Ein neues Restaurant auszuprobieren und die Küchen dieser Welt zu erkunden, macht ziemlich großen Spaß. Doch manchmal möchte man sich einfach in ein Lokal setzen und ein Gericht bestellen, was an Kindheit und Nostalgie erinnert. Genau das konnte man in diesem Traditions-Lokal im Südharz in Thüringen – doch das wird leider bald nicht mehr möglich sein.

Welches Gasthaus gemeint ist und was der Grund für die Schließung ist, kannst du hier nachlesen.

Thüringen: Einer der ältesten Gaststätten im Landkreis

Der Südharz ist eine beliebte Touristenregion und ein echter Magnet für Wander-Fans. Nicht nur für hungrige Wanderer war dieses Traditions-Lokal nach einem ausgiebigen Spaziergang die perfekte Anlaufstelle. Doch jetzt ist Schluss – zumindest bis zum Ende des Jahres. Nach Informationen der „Thüringer Allgemeinen“ muss das Thüringer Gasthaus nämlich für immer schließen.

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Die Rede ist von der Gaststätte in der „Sägemühle“ nahe der Ebersburg im Südharz. Der Traditionsbetrieb gehört zu den ältesten Gaststätten im ganzen Landkreis und hat einen regelrechten Kult-Status erreicht. Die Zeitung hat mit den Besitzern Sandra und Roman Leuckefeld gesprochen, die den Laden 2009 übernommen haben und jetzt schweren Herzens aufgeben müssen – „Es war eine Schnapsidee“, erinnert sich Roman an die Eröffnung.

„Geht eine Tür zu, geht die nächste auf“

An Kundschaft mangelt es der „Sägemühle“ eigentlich nicht: „Etwa 400 Stammkunden halten uns seit Jahren die Treue“, erzählt Sandra im Gespräch mit der Zeitung. Vor allem am Wochenende und an den Feiertagen konnte sich das Paar nicht beschweren. Die beiden hatten vor allem mit einem regionalen und frischen Angebot bei den Thüringern gepunktet. Deswegen ist der Grund für die Schließung besonders traurig.


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Ende des Jahres läuft der Pachtvertrag dann aus – doch der wird nicht verlängert. „Unser Verpächter will das Objekt veräußern. Eine Gaststätte bleibt es nicht“, berichtet Roman. Damit geht eine 450-jährige Ära zu Ende: Seit 1547 gebe es das damalige Gast- und Logierhaus nämlich schon. Doch aufgeben wollen die Leuckefelds nicht: „Geht eine Tür zu, geht die nächste auf“, versucht Sandra es positiv zu sehen. Mehr dazu liest du bei der „Thüringer Allgemeinen“.