In einem kleinen Ort im Landkreis Gotha (Thüringen) steht der Dorfladen vor dem Aus.
Nach finanziellen Schwierigkeiten und zu geringen Einnahmen ist der Laden in Finsterbergen nun seit dem 18. April 2024 geschlossen. Laut der „Thüringer Allgemeine“ prüft derzeit ein Insolvenzverwalter aus Erfurt die Lage.
Thüringen Insolvenz als möglicher Neuanfang
Der kleine Dorfladen aus dem Landkreis Gotha musste wegen ständiger finanzieller Defizite den Betrieb einstellen. „Die Planungen wiesen immer eine Liquiditätslücke aus“, erklärt Insolvenzverwalter André Rombach gegenüber der „Thüringer Allgemeine“. Das zwang die Geschäftsführung dazu, einen Insolvenzantrag zu stellen, um einer persönlichen Haftung zu entgehen. Gudrun Zunft, eine der ehrenamtlichen Geschäftsführerinnen, sagt: „Wir mussten die Reißleine ziehen“.
Hoffnung trotz Schließung
Trotz der Schließung bleibt die Hoffnung, dass der Dorfladen nicht für immer wegbleibt. „Wie es dann weitergeht, können wir nicht sagen“, sagt Zunft über die Zukunft des Ladens gegenüber der Zeitung. Der Insolvenzverwalter sondiere derzeit die Lage, um mögliche Szenarien für eine Fortführung zu entwickeln.
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Der Laden, der 2021 mit einem Startkapital von 80.000 Euro von rund 330 stillen Teilhabern ins Leben gerufen wurde, konnte die anfängliche Euphorie nicht in nachhaltigen Erfolg ummünzen. Wie es mit dem Dorfladen weitergehen könnte, liest du bei der „Thüringer Allgemeine„.