Schreckliche Szenen haben sich in der Nacht zu Sonntag (5. Mai) in einer Thüringer Stadt abgespielt. Die Stille wurde durch mehrere Schüsse jäh unterbrochen.
Polizei und Blaulicht waren vor Ort. Augenzeugen berichteten sogar von einem Hubschrauber (>> HIER << mehr dazu). Die Informationen waren bisher spärlich. Jetzt gibt die Thüringer Polizei ein Update. Was genau passiert ist, liest du hier bei uns.
Thüringer Polizei gibt Update zu Tötungsdelikt
Was bereits am Sonntag bekannt war: Bei dem Vorfall in der Plauenschen Straße in Gera wurde ein Mensch schwer verletzt – die Polizei spricht von einem „versuchten Tötungsdelikt“. Genaueres war bis dato noch völlig unklar. Nun bringt die Thüringer Polizei in einer Mitteilung Licht ins Dunkle.
+++ Thüringen: Traurige Zahlen! Gefährliche Substanz kostet Dutzenden Menschen das Leben +++
Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass es bereits vor der Tat zu einem Streit zwischen dem 35-jährigen Opfer und dem 40-jährigen Täter gab. Was genau zur krassen Auseinandersetzung führte, ist noch unklar. Jedenfalls trafen der 35-Jährige sowie der 40-Jährige und sein 27-jähriger Begleiter in der Plauschen Straße aufeinander. Dort eskalierte die Situation zwischen allen drei Beteiligten komplett: sie gingen aufeinander los.
Plötzlich zog der 40-Jährige eine Pistole und schoss mehrfach auf den 35-Jährigen und traf diesen am Becken und Oberarm. Dieser wurde später in das Klinikum in Gera gebracht. Wie schwer die Verletzungen genau seien, könne erst nach einer entsprechenden Begutachtung gesagt werden.
Mehr News:
Da die Anwohner sofort zum Telefon griffen und die Polizei informierten, konnten die Beamten den Täter noch vor Ort festnehmen – ebenso wie den 27-Jährigen. Auch die mutmaßliche Tatwaffe konnte noch am Unfallort sichergestellt werden. Warum genau der 40-Jährige zur Waffe griff und welches Motiv er hatte, kann die Thüringer Polizei noch nicht beantworten.
Gegen beide Männer wurde am Montag (6. April) jeweils Haftbefehl erlassen. Kurz danach ging es für sie hinter Gitter.