Was für eine schöne Aktion in Thüringen!
Eine ältere Dame aus Nordhausen im Thüringer Norden hat in einem Brief um Hilfe gebeten. Dann ging alles ganz schnell…
Thüringerin braucht Hilfe
Die Abfallwirtschaft Nordhausen macht diesen Fall öffentlich. Zu Recht, denn er zeigt, dass unsere Gesellschaft noch längst nicht komplett verkommen ist. Dass nicht nur jeder an sich selbst denkt. Dass wir einander helfen. Fangen wir vorne an…
Eine Seniorin schreibt einen herzzerreißenden Brief an die Abfallwirtschaft des Landkreises Nordhausen. Ihr Problem: Sie hat allerlei Sachen in ihrer Wohnung, die auf den Sperrmüll müssten: Ein großes Polster, ein alter Kühlschrank, einen Fernseher und eine Mikrowelle zum Beispiel. „Mein Problem ist, dass mir keiner helfen kann. Ich habe niemanden, der mir das runtertragen und abholen kann. Ich weiß nicht, was ich machen soll“, schreibt sie.
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Kurzerhand meldet das Team der Abfallwirtschaft den Sperrmüll an. Jetzt aber müssen die ganzen teile nur noch runter… „Zum Glück gibt es Menschen, die ohne zu zögern zur Stelle sind und helfen“, heißt es bei Facebook. Und dann wird es sportlich: „Unsere guten Kontakte zu Wacker Nordhausen brachten uns schnell zur Idee, daraus eine kleine Trainingseinheit zu machen.“
Sechs Spieler der B-Junioren und deren Trainer Stev Gösel müssen nicht lange überlegen und packen direkt an. „Wir haben nicht nur Fußball im Kopf“, schreibt der FSV. Schon nach einer Viertelstunde ist der Sperrmüll unten – und die Dame vor Dankbarkeit den Tränen nah. „So geht Teamwork, so funktioniert gute Zusammenarbeit“, heißt es bei Facebook. Dem stimmen wir zu.