Die Krankenkassen haben die Gesundheit der Thüringer genauestens im Blick.
Doch was sie für Thüringen jetzt festgestellt haben, ist beunruhigend. Denn diese Zahlen sprechen für sich! Bei uns erfährst du, welche Krankheit besonders viele Bewohner des Freistaats plagt.
Thüringen: Irgendwo brennt es mehr
Thüringen steht in Flammen – zumindest was die Speiseröhre angeht! Laut aktuellen Analysen der „Barmer“ Krankenkasse leidet kein anderes Bundesland so stark unter Sodbrennen wie der Freistaat. Rund 200.000 Menschen sind von der unangenehmen Begleiterscheinung geplagt.
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Die Zahlen, die „Barmer“ ermittelt hat, sind alarmierend. Im Jahr 2022 waren 8,4 Prozent der Thüringerinnen und Thüringer wegen Sodbrennen oder Refluxkrankheit in ärztlicher Behandlung. Damit führt Thüringen die bundesweite Statistik deutlich an. Zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt sind es „nur“ 7,6 Prozent.
Mehr als nur ein brennendes Gefühl
Sodbrennen entsteht, wenn die Muskeln am Übergang zwischen Magen und Speiseröhre nicht richtig funktionieren. Normalerweise öffnen sie sich nur beim Essen und Trinken, doch manchmal bleibt die Öffnung bestehen und Magensäure steigt auf. „Allerdings stehen auch Stress, hoher Alkohol- und Nikotinkonsum im Verdacht Sodbrennen zu begünstigen, ebenso wie große, ausgiebige Mahlzeit, bei denen der Magen sehr gedehnt wird“, erklärt Birgit Dziu, die Landesgeschäftsführerin der „Barmer Thüringen“. Doch nicht immer würden die Symptome auf eine eindeutige Ursache schließen lassen.
Die Refluxkrankheit verläuft in Schüben. Die Folgen können schwerwiegend sein: Von Heiserkeit und Kehlkopfentzündungen über Blutungen und anhaltenden Husten bis hin zu Zahnproblemen, Schlafstörungen oder gar Speiseröhrenkrebs.
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Die gute Nachricht: Sodbrennen ist behandelbar! „Sodbrennen ist mit einer gesunden Ernährung, Hausmitteln und notfalls auch mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen“, erklärt Birgit Dziuk weiter. Doch warum gerade in Thüringen so viele Menschen betroffen sind, bleibt unklar.