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Thüringerin will einfach nur nach Hause – dann folgt eine Zugfahrt durch die Hölle

Eine Zugfahrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön – von Wegen. Für eine Thüringerin wurde der Heimweg mit der Regio zur reinsten Tortur.

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© IMAGO/Ardan Fuessmann

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Wer kennt es nicht: Der Tag war lang und anstrengend – und man will einfach nur nach Hause. Was man dann so gar nicht gebrauchen kann, ist, wenn Busse und Bahnen nicht mitspielen.

Eine Thüringerin hatte genau dieses Pech. Was eigentlich eine entspannte Heimreise im Zug werden sollte, entpuppte sich als absolute Höllen-Fahrt. Hier erfährst du, was passiert ist.

Thüringerin erlebt Bahn-Drama

Eigentlich war es ein schönes Wochenende für eine Thüringerin. Die Frau aus Jena hatte ihrer Familie im Westen Deutschlands einen Besuch abgestattet. Am Sonntag (26. Mai) sollte es dann wieder zurück nach Jena gehen – und das per Bahn. Eigentlich kein Problem, denn von Kassel aus gibt es einen Regionalzug, der direkt nach Erfurt durchfährt. Und von der Domstadt aus ist Jena ja nur ein Katzensprung entfernt.

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Doch es sollte alles anders kommen. Denn die Jenaerin war nicht die einzige, die diesen Regio-Zug nach Erfurt nehmen wollte. Thüringen24 erzählt sie, dass das Bahngleis vor Menschen quasi überquoll. Als sie den Zug betreten habe, habe sie ihren Augen kaum trauen können.

Thüringerin: „Noch nie gesehen“

Eine lange Fahrt in einem vollgepackten Regionalzug allein kann schon eine echte Zumutung sein. Noch schlimmer ist es, wenn der Zug auch noch dreckig und eklig ist. Gegenüber Thüringen24 erzählt die Jenaerin von ihrer Tortur: „Ich habe noch nie so einen dreckigen Zug gesehen. Der ganze Boden war klebrig, weil irgendwelche Dosen ausgelaufen sind.“ Zusätzlich habe es nach Zigaretten-Qualm gestunken und mehrere Kinder hätten geschrien. Da hätten selbst ihre Noise-Canceling-Kopfhörer nur wenig gebracht.

Und leider endet die Geschichte über die Höllen-Zugfahrt hier immer noch nicht. Denn wer auch immer den Zug derartig zugemüllt hatte, hat auch vor der Toilette keinen Halt gemacht. Irgendwann soll der Schaffner sogar durchgesetzt haben, dass das WC im Zug überhaupt nicht mehr genutzt werden kann, so hoffnungslos war die Toilette verstopft. „Offenbar gibt es Leute, die meinen, eine Toilette als Mülleimer zu missbrauchen. Wenn ihr euch bedanken wollt, bedankt euch bei den Randalierern, nicht bei mir“, soll der Schaffner zu den Fahrgästen gesagt haben. Er soll auffälligen Passagieren auch damit gedroht haben, sie aus dem Zug zu werfen.


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Nach zweieinhalb Stunden war die Höllen-Fahrt zum Erfurter Hauptbahnhof zu Ende. Verständlich, dass sich die Jenaerin dann von einer Freundin per Auto abholen ließ. Denn für den Zug in die Lichtstadt sollen sich bereits die nächsten Komplikationen angedeutet haben. So bald wird sie dieses Erlebnis wohl nicht vergessen.