Für die einen ist es eine waschechte Kita-Affäre, für die anderen wird hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Auf dem Papier ist es ein grausamer Streich von drei älteren Kindern auf ein jüngeres Kind in Thüringen. Für die Eltern des betroffenen Kindes geht es aber noch um viel mehr.

Jetzt liegen insgesamt zwei Klagen vor – und der Kita-Eklat in Thüringen ist perfekt.

Thüringen: Übler Streich in Kita

Wenn das „Zwergenland“ in Berka vor dem Hainich im Wartburgkreis Schlagzeilen schreibt, geht es meist um Ausflüge oder den Besuch der Freiwilligen Feuerwehr. Jetzt muss sich die Einrichtung aber mit einem waschechten Skandal herumschlagen. Ein jüngeres Kind soll von drei älteren Kindern festgehalten und die Haare gestutzt bekommen haben. Laut einem Bericht der „Thüringer Allgemeinen“ gingen die Eltern des betroffenen Kindes daraufhin sofort auf die Barrikaden. Sie befürchten, dass die Erzieher hier ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Zur Aufklärung wurde die Einrichtung zunächst geschlossen.

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Einige Tage später ist die Kita zwar wieder offen – richtig aufgeklärt ist der Fall aber nicht. Die Mutter des „frisierten“ Kindes ist sauer: „Alles wurde runtergespielt“, erklärte sie am Dienstag (28. Mai) gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“. Ihren Angaben nach machte die Leitung der Kinder-Einrichtung widersprüchliche Angaben zum Hergang. Auch deswegen erstattete sie Anzeigen. Wegen ihrer Reaktion – und der anschließenden Schließung der Kita – bekam sie mitunter heftigen Gegenwind von den anderen Eltern

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Die Familie hat insgesamt drei Kinder, zwei davon gingen ins „Zwergenland“. Jetzt sind sie in einem Kindergarten in Mihla untergekommen. Der Streit mit ihrer alten Kita wird sich wohl aber noch eine ganze Weile hinziehen. Mittlerweile liegt sogar eine Gegenanzeige vor. Welchen Inhalt diese hat, liest du im Detail bei der „Thüringer Allgemeinen“.