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Wetter in Thüringen: Neuste Prognosen lassen aufhorchen! „Ich sag es ungern“

Die Wetter-Wende Ende Januar versprach für Thüringen eine geschlossene Schneedecke. Die neusten Prognosen lassen allerdings aufhorchen.

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© Dominik Jung/ wetter.net

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Blauer Himmel, Sonnenstrahlen, ein leichtes Glitzern in der Luft und eine geschlossene, feste Schneedecke, „Schneemützchen“ auf Zäunen und Ästen – so ungefähr dürfte sich wohl jeder seinen perfekten Winter-Anblick vorstellen. Wer in Thüringen aus dem Fenster schaut, den erwartet allerdings ein ganz anderes Szenario.

Es ist vor allem eins: grau. In den Thüringer Regionen, die zwar etwas Schnee haben, wird der Anblick vor allem durch Nebelschwaden getrübt. Das Wetter im Freistaat zieht einen nicht raus auf die Pisten, sondern sorgt dafür, dass man sich in den eigenen vier Wänden verkrümeln und die Decke über den Kopf ziehen will. Prognosen deuteten eine Wetterwende samt Schnee bis in tiefe Lagen ab Ende Januar an. Doch die neusten Verläufe lassen aufhorchen.

Wetter in Thüringen: Alle Hoffnungen zunichte?

Eigentlich zählt der Januar wohl zum Höhepunkt der Winterzeit. Doch in diesem Jahr zeichnet sich beim Wetter eher ein trauriges Bild ab – vor allem für Schnee-Begeisterte und Wintersport-Fans. Klar, die Skilifte in Thüringen laufen. Von einem „Winter-Wonderland-Szenario“ fehlt allerdings jede Spur. Vergangene Prognosen deuteten daraufhin, dass uns ab dem 25. Januar ein Wetterwechsel die erhoffte geschlossene Schneedecke bringen könnte. Doch die neusten Verläufe der Wettermodelle lassen die Hoffnungs-Blase schnell wieder platzen.

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„Dem Winter läuft so allmählich die Zeit weg“, kommentiert Meteorologe und Wetter-Experte Dominik Jung die Lage in seinem Video von „wetter.net“. Die Ensembles in der korrigierten sich nämlich wieder nach oben. Bedeutet: „Schneesignale gibt es nicht vor Ende Februar“, stellt der Meteorologe klar. Dauerfrost gebe es im Januar auch nicht. „Nix zu holen mit Winter-Wetter“, kommentiert der Wetter-Experte. Auch der Blick in luftige Höhen verschärft das Bild. Zwar könne ab dem 24. beziehungsweise 25. Januar kältere Luftmassen von Osteuropa nach Deutschland und somit auch Thüringen ziehen, aber „derzeit sieht es jedoch danach aus, als würden die uns verfehlen und wir würden nur einen kurzen Streifschuss abbekommen“, erklärt Jung. Demnach bliebe es bis Anfang Februar mild.

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Und wenn man einen Blick auf die neusten Prognosen für den Februar wirft, bleibt in Sachen Schnee wenig Grund zur Hoffnung. Denn der zweite Monat im Jahr soll laut Berechnungen durchschnittlich bis zu zwei Grad wärmer ausfallen als das neue langjährige Klimamittel von 1991 bis 2020. Der Meteorologe wird nochmals deutlich: „Ich sag es noch mal und ich sag es ungern, aber dem Winter läuft die Zeit davon.“ Denn wir wissen ja alle, wie schnell der Februar vorbei ist und bereits der März an die Tür klopft.