Der Herbst schreitet voran und viele Blicke richten sich auf den kommenden Winter. Wird es bei uns in Thüringen endlich wieder Schnee geben, der auch liegenbleibt? Oder steht uns wieder ein relativ mildes, aber vor allem dauer-graues Wetter bevor?
Die Entwicklungen in den vergangenen Jahren zeigen deutliche Veränderungen in der Dynamik der Großwetterlagen. Besonders die Veränderungen in der Arktis wirken sich zunehmend auf Europa aus. Der Rückgang des Meereises beeinflusst direkt das Klima in Mitteleuropa. Auch bei uns in Thüringen hat sich dadurch das Winterwetter spürbar gewandelt. Ein Experte kommt nun mit einer ungewöhnlichen These um die Ecke.
Wetter in Thüringen im Wandel
Das arktische Meereis geht seit Jahrzehnten zurück. Anfang des Jahres lag die Ausdehnung sogar unter dem Rekord von 2012, berichtet das National Snow and Ice Data Center. Mit der Verringerung der Eisdicke verschieben sich auch Temperaturgegensätze. Diese waren früher zwischen Neufundland, Island, England und Mitteleuropa stark ausgeprägt. Daraus ergab sich über Jahrzehnte die dominierende Westwetterlage mit wechselhaften Wintern.
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„Das hat sich in den vergangenen 30 Jahren auf dramatische Art und Weise verändert“, erklärt ein Experte von „wettervorhersage-wetterprognose.de„. Nordströmungen treten seltener auf, stattdessen dominiert eine südwestliche Anströmung. Die Folge: In tieferen Lagen ist Winterwetter fast verschwunden, selbst in höheren Regionen sind Schneedecken nicht mehr verlässlich. Das haben wir auch in Thüringen in den vergangenen Jahren zu spüren bekommen.
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Die Erwärmung der Meere führt zu einer deutlichen Zunahme von Störimpulsen. Seit 2018 wird beobachtet, dass sich warme Wassermassen verstärkt an der Oberfläche stauen. „Zu warme Meere lassen Wasser schneller verdunsten, was die Feuchtigkeit erhöht und seit 2023 zu einem neuen Phänomen führt“, so der Experte von „wettervorhersage-wetterprognose.de“. Auch die Atlantische Umwälzströmung (AMOC) verliert an Kraft. Dadurch verringert sich die Strömungsqualität, was die Wetterlagen zusätzlich destabilisiert. Für Thüringen bedeutet das unvorhersehbare Entwicklungen, die sich direkt auf Regen- und Schneemengen auswirken können.
Winter-These mit Seltenheitswert
Besonders interessant ist nun die Prognose für den Winter. „Wenn der Winter kommt, dann aus Ost oder Nord“, lautet die Einschätzung des Experten. Nordwestliche Wetterlagen führen nicht mehr zu Wintereinbrüchen, sondern meist zu nasskaltem Wetter. Der Polarwirbel könnte sich in den kommenden Monaten stärker nach Skandinavien verlagern. Damit wären sogenannte Trogwetterlagen häufiger möglich, die zumindest zeitweise Schnee bis in mittlere Lagen bringen könnten. Kommt es zu einem Kaltlufttropfen, wären sogar unwetterartige Schneefälle denkbar.
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„Nicht falsch verstehen – es handelt sich um eine These, die eintreten kann, oder auch nicht. Es ist eine Fortführung von Parametern, die es bislang so noch nicht gegeben hat und kuriose Wetterentwicklungen zum Vorschein bringen kann, die es ebenfalls so noch nicht gegeben hat“, erklärt der Experte von „wettervorhersage-wetterprognose.de“.
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