Bittere Nachrichten für die Auto-Branche in Thüringen!
Der Mutterkonzern Stellantis fährt in Europa die Produktion herunter – und auch die Thüringer Mitarbeiter des Opel-Werks in Eisenach bekommt die Absatzkrise jetzt deutlich zu spüren.
Thüringer Opel-Mitarbeiter plagt Ungewissheit
Nicht nur bei VW ist Sand im Getriebe. Auch Stellantis hat ordentlich zu kämpfen. Die Lager sind zwar voll, doch der Verkauf läuft nur stockend, vor allem bei Elektroautos. Deshalb muss der Konzern nun die Reißleine ziehen und gleich mehrere Werke in Europa vorübergehend schließend.
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Diese Nachricht trifft natürlich besonders die Mitarbeiter hart. Zwar kommen die Bänder nicht dauerhaft zum Erliegen, doch damit verbunden sind definitiv auch Zukunftsängste. Hier bekommst du eine Übersicht, welche Werke Stellantis für wie lange dicht macht:
- Poissy (Frankreich): drei Wochen
- Opel Eisenach (Thüringen): fünf Tage
- Saragossa (Spanien): sieben Tage
- Tychy (Polen): neun Tage
- Madrid (Spanien): 14 Tage
- Pomigliano (Italien): 15 Tage
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Stellantis, zu dem Marken wie Opel, Peugeot, Fiat und Chrysler gehören, will damit den Produktionsrhythmus an den schwachen Markt anpassen und gleichzeitig Lagerbestände abbauen. Im ersten Halbjahr hatte Stellantis einen Umsatzrückgang um 13 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro sowie einen Rückgang der Verkäufe um 7 Prozent hinnehmen müssen. In Europa lag der Rückgang der Verkäufe bei rund 8 Prozent. Wie der Sender France Info berichtete, stockte insbesondere der Verkauf von Elektrofahrzeugen. (mit dpa)

