Die Herrchen und Frauchen unter uns kennen das: Die meisten Hunde brauchen einfach ihren Auslauf. Doch das Gassi-Gehen birgt auch Risiken: Immer wieder lauern im Gebüsch kleine Gefahren wie Plastikreste oder sogar Giftköder.

Jetzt warnt die Stadt Jena vor einer neuen Gefahr. Wer dort am Donnerstag (9. Oktober) unterwegs ist, sollte beim Gassi-Gehen besonders vorsichtig sein.

Thüringer Stadt warnt: „Hunde fernhalten“

Am besagten Tag plant der Fachdienst Umweltschutz der Stadt Jena auf den bepflanzten Wällen und angrenzenden Wiesenflächen am Wanderparkplatz „Steinkreuz“ ein Herbizid ausbringen – das erklärt die Stadt in einer Pressemitteilung. Kurz: Auf den Wiesenflächen will die Stadt Unkraut vernichten – genauer gesagt die invasive Orientalische Zackenschote (Bunias orientalis). Die Pflanze breitet sich rasant aus, verdrängt heimische Arten und gefährdet damit die biologische Vielfalt.

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Um das zu verhindern, will die Stadt die Ausbreitung der Pflanze eindämmen – mit einem selektiv wirkenden Herbizid. „Das verwendete Mittel ist durch das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum zugelassen und wird regelmäßig auch auf landwirtschaftlichen Flächen eingesetzt“, erklärt die Stadt. Allerdings kann das Mittel nicht nur dem Unkraut, sondern auch Mensch und Tier schaden.

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Deshalb warnt die Stadt eindringlich vor unbedachtem Kontakt mit den behandelten Flächen. „Besucherinnen und Besucher werden gebeten, insbesondere am Behandlungstag sowie am darauffolgenden Tag den direkten Kontakt mit den behandelten Pflanzen zu vermeiden und Hunde von den Flächen fernzuhalten“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Vor Ort sollen Hinweisschilder auf die Maßnahme aufmerksam machen.