Leipzig.
Am Flughafen Leipzig war es immer wieder ein gern gesehener Gast. Viele Menschen haben in der Vergangenheit die Starts und Landungen des beeindruckenden Flugzeuges bestaunt.
Das gehört aber wohl jetzt der Vergangenheit an. Ein besonderes Flugzeug wird wohl nie wieder zum Flug um den Flughafen Leipzig ansetzen.
Flughafen Leipzig: Dieses Flugzeug wird hier nie wieder zu sehen sein
Das nächste Kriegsopfer: Das weltgrößte Frachtflugzeug Antonow AN-225. Es wurde offenbar zerstört, wie der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
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Das ist der Flughafen Leipzig/Halle:
- Eröffnung am 18. April 1927
- „Flughafen Schkeuditz“ (LEJ) zählt mit rund 2,6 Millionen Passagieren zu den Top 15 der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands
- nach Frankfurt a.M. der Flughafen mit den meisten Frachtflügen in Deutschland
- die Ziele ab Leipzig/Halle mit den meisten Passagieren: Antalya (Türkei), Frankfurt a.M., Hurghada (Ägypten), Mallorca (Spanien) und München
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„Dies war das größte Flugzeug der Welt“, schreibt er in dem Beitrag. „Russland mag unsere ‚Mriya‘ (zu Deutsch: ‚Traum‘) zerstört haben. Aber sie werden niemals unseren Traum eines starken, freien und demokratischen europäischen Staates zerstören.“ Darunter ist ein Bild des Flugzeuges zu sehen, wie es gerade von einem Flughafen abhebt.
Flughafen Leipzig: Ukrainisches „Flaggschiff“ war oft zu Gast
Der Beitrag stieß auf einige Resonanz auf Twitter: Am Montagmorgen hatte er schon über 13.000 Retweets und über 59.000 Likes.
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Mehr vom Flughafen Leipzig:
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Der Rüstungskonzern Ukroboronprom teilte am Sonntag mit, dass „Russische Invasoren“ das „Flaggschiff“ der ukrainischen Luftfahrt auf dem Gewissen hätten. Offenbar war das Flugzeug auf dem Flugplatz Hostomel abgestellt gewesen. Er befindet sich im Nord-Westen von Kiew. Der Schaden ist immens: Die Maschine kostete mehr als drei Milliarden US-Dollar.
In der Vergangenheit war das Flugzeug mehr als 30 Mal zu Gast am Flughafen Leipzig – das ist jetzt wohl traurige Geschichte. (bp, dpa)