Flughafen Leipzig.
Reisende, die am Dienstag am Flughafen Leipzig vorbeikommen, müssen sich auf lange Schlangen einstellen.
Verdi hat für den 1. März einen Streik für die Mitarbeiter am Flughafen Leipzig ausgerufen.
Flughafen Leipzig: Streik beginnt um 6.30 Uhr
Beginnen soll der bundesweite Streik bereits um 6.30 Uhr. Wie Verdi berichtet, konnten bislang keine Einigungen zur Erhöhung der Entgelte für Sicherheitskräfte getroffen werden.
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Das ist der Flughafen Leipzig/Halle:
- Eröffnung am 18. April 1927
- „Flughafen Schkeuditz“ (LEJ) zählt mit rund 2,6 Millionen Passagieren zu den Top 15 der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands
- nach Frankfurt a.M. der Flughafen mit den meisten Frachtflügen in Deutschland
- die Ziele ab Leipzig/Halle mit den meisten Passagieren: Antalya (Türkei), Frankfurt a.M., Hurghada (Ägypten), Mallorca (Spanien) und München
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Die Dienstleistungsgewerkschaft hofft nun, mit dem Streik am Flughafen Leipzig die gewünschten Forderungen erzielen zu können.
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Flughafen Leipzig: ver.di fordert Lohnangleichung
Etwa 25.000 Arbeitnehmer sollen künftig vom Streik profitieren. Unter anderem fordert Verdi eine Lohnangleichung zwischen Ost- und West-Arbeitnehmern.
„10 Cent Angleichung pro Stunde für jeweils ein Jahr bedeutet, noch 22, beziehungsweise 29 Jahre – bis 2050 – zu warten, bis im Osten endlich nach 60 Jahren Einheit die gleichen Löhne gezahlt werden. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit wird trotz der Zusage der Arbeitgeber, in dieser Tarifrunde eine zügige Anpassung vorzunehmen, nicht aufgegriffen“, äußerte sich Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper.
Darüber hinaus fordern die Luftsicherheitskräfte eine Erhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
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Flughafen Leipzig: Verhandlungen soll am ersten und zweiten März fortgesetzt werden
Außerdem soll der Lohn von Luftsicherheitskräften der Fracht und der Personal- und Warenkontrolle auf die Arbeitnehmer in der Abteilung der Fluggastkontrollen angeglichen werden.
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Zudem soll das Stundenentgelt in den folgenden Bereichen bundesweit angepasst werden: der Bordkartenkontrolle, der Sicherung von sicherheitsempfindlichen Bereichen, der Flugzeugbewachung (u.a. mit Qualifizierung und bestandener Prüfung) sowie in der Dokumentenkontrolle.
Schließlich fordert Verdi eine Abschaffung der niedrigen Bezahlung von Sicherheitskräften bei Berufseinsteigern.
Um 18.30 Uhr soll der Streik am Dienstag am Flughafen Leipzig enden. Am 1. und 2. März sollen die Verhandlungen in Berlin fortgesetzt werden. (ali)